Ja Corry, du schreibst in deinen Zeilen : ....den armen Seelen ein warmes und schönes Zuhause geben........

Die ehemals armen Seelen machen wir alle zu glücklichen Hunden - und sie uns zu glücklichen und stolzen Begleitern ihren neuen Lebens

Die für MICH wirklich armen Seelen sind die, die so über uns ( und den Auslandstierschutz) denken und in ihrer Meinung so verbohrt und stur mit Scheuklappen und Gehörschutz durch die Gegend laufen - echt arme Wesen!

ICH bin wahnsinnig stolz, mit Jack mein Leben teilen zu dürfen!
Ohne IHN hätte sich in meinem Leben niemals das verändert, was sich soooo positiv verändert hat!
ER ist der Mittelpunkt unserer Familie!
LIEBE ist das, was schier unerschöpflich aus ihm heraus sprudelt - und er schenkt sie uns jeden Tag!!!!!!!

Und ich wette, jedem von euch geht es genau so mit euren Schätzen, gell?!

Wir sind immer sehr stolz auf unsere beiden "Verrückten".

Sie bringen mich immer wieder zum lachen, auch wenn ich eigentlich streng sein sollte/wollte, schon alleine der Blick!

Liebe Stefanie, auch ich habe schon 3 Wochen nach der Adoption von Tulio - aus Deiner liebevollen Pflege übernommen - solche Anfeindungen gehört. Ein Mann sagte: "Ach, der ist ja hübsch, was für ein süßer!" Und ich gleich ganz stolz und ungefragt: "Das ist ein Bodeguero, der kommt aus Spanien!" Der Mann: "Als ob wir nicht genug Tiere in deutschen Tierheimen hätten..."

Und beim Tierarzt: "Den Hunden aus Spanien kommen die Würmer ja auch schon aus den Ohren raus!" Dort war ich dann zum ersten und letztenmal. Mit dieser Aussage hat sich der TA gleich selbst geschadet, er hat einen Patienten verloren.

Ein Bekannter, dem ich das erzählte meinte: "Das musst Du auch nicht jedem erzählen!" Ich fragte ihn, ob es denn ein Verbrechen sei, einen Hund aus Spanien zu adoptieren. Alle reden von Globalisierung und Toleranz... Dann sollen sich die Dummschwätzer doch mal z.B. Gedanken darüber machen, woher denn ihre Klamotten kommen und unter welchen menschenunwürdigen Verhältnissen diese in Indien etc. produziert werden. Wie kann man sowas unterstützen...

Im übrigen begegne ich täglich mehr Hundehalter/Innen mit Hunden aus Spanien, Kroatien, Bulgarien etc. als aus Deutschland. Ca. 80 % der mir inzwischen bekannten Hunde kommen aus dem Ausland von Tierschutzorganisationen.

Also: "Ein jeder kehre vor seiner Tür"

Wir sind zum Glück bisher noch nie wegen unserer Hunde aus dem Auslandstierschutz angefeindet worden.
"Die sind ja hüsch! Was sind das für Hunde?" beantworte ich gerne und mit Stolz auf meine tollen Hunde, bereite mich aber innerlich immer auf einen blöden Kommentar vor.
Es ärgert mich wahnsinnig, wenn Menschen ungefragt vorurteilsbehaftete und unreflektierte Kommentare von sich geben.
Meiner Meinung nach sollte man den Mund nur aufmachen, wenn man bereit ist, sich auf eine sachliche Diskussion einzulassen und sich auch mit dem Thema auseinander zu setzten.

Eine Bekannte meiner Mutter beschloss im Frühjahr, sich wieder einen Hund anzuschaffen. Er sollte etwa die Ausmaße eines Labradors mit beigem oder braunem Fell haben und noch jung sein. Meine Mutter schlug ihr vor, sich doch mal auf der Seite des Vereins umzusehen, über den Minnie zu uns kam. Sie fand einen wunderschönen schokoladenbraunen Labradormischling, noch kein Jahr alt, der sich bereits in Berlin auf PS befand. Sie lernte den Hund kennen und fand ihn ganz toll. Sie machte mit der PS aus, sich am Tag nach dem zweiten Treffen zu melden, um zu vereinbaren, wann der Hund einziehen könnte. Von der Vorsitzenden des Vereins, mit der wir oft gemeinsam aufs Feld gehen, erfuhren wir, dass sie sich auch nach zwei Wochen nicht gemeldet hatte. Als das PS-Frauchen, das glaubte einen guten Draht zu ihr zu haben, sie dann anrief, bekam es eine Absage ohne Begründung. Meine Mutter fragte dann nach und bekam als Grund genannt, dass die Hundetrainerin ihrer Bekannten ihr abgeraten habe, weil Hunde aus dem Auslandstierschutz immer stark verhaltensauffällig seien und man mit solchen Tieren nur Ärger haben würde.

Nun ja, die Frau hat jetzt seit ein paar Monaten einen Retriever, als Welpen vom Züchter geholt. Ich habe den Hund kennengelernt. Der Hund ist in meinen Augen sehr problematisch und sie kommt gar nicht mit ihm zurecht. Wie ich kürzlich erfahren habe, dürfte sein Verhalten der Hundetrainerin zu verdanken sein. Sie scheint nämlich der Auffassung zu sein, dass man Leinenführigkeit mit Tritten in die Rippen trainiert und Anspringen durch Schläge auf die Nase abgwöhnt. Ich bin mal wieder entsetzt und würde nur zu gerne etwas dagegen unternehmen.

Der braune Mischling aus Malta hat übrigens eine tolle Familie gefunden. Hin und wieder treffen wir ihn. Er ist ein toller, gut erzogener, glücklicher Familienhund.

Die letzten beiden Berichte ( von Betty und Minnie) wären super Informationsmaterial für all die "dummen" Menschen, die hier beschrieben werden!
Wenn die, die kurz euren Lebensweg gekreuzt haben, das hier mal lesen könnten.....!
Der Ein oder Andere würde sicherlich mal ins Grübeln kommen

Das Interview mit Nina Rouge ist mir auch unangenehm aufgefallen. Von wegen sie hätte sich ausführlich mit dem Thema befasst. Sie bedient die üblichen Klischees wie
- in deutschen Tierheimen gibt es genug Hunde da muss man nicht noch welche aus dem Ausland holen -

Und das Nina Rouge in einem Interview für die Zeitschrift "Unser Rassehund" auf die Frage warum sie denn keinen Berner Sennenhund aus dem
Tierheim geholt habe die Antwort gibt - Zitat Nina Rouge:"... war es mir sehr wichtig, einen gesunden und wesensfesten Hund aus kontrollierter Zucht zu bekommen" sagt doch schon alles über den Grundtenor dieses Interviews.

Ich sehe täglich einen Berner Sennenhund aus "kontrollierter Zucht" auf der täglichen Gassirunde mit Rico. Als Welpe im November gekauft, also zur gleichen Zeit als Rico zu uns kam, ist er jetzt ca. 8 Monate alt. Die Besitzer beneiden uns um Rico weil sie so viele Probleme mit ihm haben. Er frisst z.B. Holz in Unmengen wenn man ihn lässt. Sie können ihn deswegen kaum frei laufen lassen weil er sonst zum Spielplatz läuft wo unter der Schaukel Holzhäcksel liegt. Ich war selber vor ein paar Tagen dabei wie er sich das in sich reingeschaufelt hat - nicht nur ein paar kleine Stückchen - das waren mindestens zwei mal das Maul voll - und so ein Maul ist ja nicht gerade klein. Sie sind immer froh wenn Rico ihn zum spielen animiert "weil er sich dann wenigstens etwas bewegt".

Ne danke, ich brauch keinen "Rassehund aus kontrollierter Zucht".

Andreas

Da kann man wirklich nur ein dick unterstrichenes DANKE von sich geben.

Zitat

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...So sollte demnach jede einzelne Pflegestelle... den § 11 TSG...erwerben...

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Genau das wird sehr wahrscheinlich in relativ naher Zukunft auf uns zukommen.

Aktuell muss nur der Vorstand eines Vereins (auch Tiertrainer, Betreuer usw.) diese Sachkunde in der Tasche haben.
Da aber immer häufiger genauer hingeschaut wird, kommt es öfters dazu, dass einzelne Veterinäre noch Sonderwünsche umgesetzt haben wollen.

Als Beispiel:
Für jeden Hund ein eigenes Traces Dokument, in dem alle Angaben zum Verein, dem Hund und der Pflegestelle enthalten sein müssen.

Das ist ein sehr umfangreicher Verwaltungsaufwand, aber leider unumgänglich, wenn man gemäß der Vorschriften und Auflagen Hunde nach Deutschland verbringen möchte.

Das ist natürlich ein immenser Aufwand, den ein Verein in dieser Richtung dort betreiben muß,
und sicherlich wäre die Umsetzung dieser Richtlinien für die Pflegestellen mit noch mehr Aufwand verbunden.
Diese ganze Arbeit hinter den Kulissen ist den meisten Menschen gar nicht bewußt.
Und ich habe ja nun schon auf den Reisen bemerkt, wieviel Verwaltungsaufwand hinter den ganzen Aktionen steckt.

Man kann nur hofffen, daß durch diese strengeren Regeln für in dieser Hinsicht gut aufgestellte Vereine auf der anderen Seite auch noch viel mehr Kontrollen durchgeführt werden,
so daß es Hundeschmuggelbanden deutlich schwerer haben!

Vielleicht ist es aber ein kleiner Trost für die Tiervereine,
daß es auch für viele Berufe zwischenzeitlich immer höhere Zusatz-und Weiterbildungsqualifikationen erfordert um den Job weiterhin ausüben zu können.

Da könnte man echt heulen.

Es gibt in Köln 3 Tierheime?
Ich glaube, Berlin hat nur ein einziges.
Seit dem Umzug des Tierheims war ich dort nicht mehr. Und das ist echt lange her.

Ja, das zu lesen, macht mich im ersten Moment sprachlos und WÜTEND
Ich persönlich zweifel an dem "Verstand" des Tierheim-Angestellten, der das Futter so mir nix dir nix in den Container wirft!
Wenn er sich schon in diesen Kreisen bewegt, sollte er doch eigentlich auf die Idee kommen, das Futter irgendwie den ausländischen Tierheimen zu gute kommen zu lassen!!!!!!!!
Oder, wie schon erwähnt, den dortigen Tier-Tafeln.....
Vielleicht gehören zu solch einfachen Überlegungen doch mehr als ein paar Gehirnzellen.......

Moni, konntest du den "Kerl" nicht ansprechen und ihn auf andere Möglichkeiten aufmerksam machen?

Ja , so ist das hier in D. Wegwerfgesellschaft sonder gleichen. Es gibt zuviel und egal welche Jahreszeit, gibt es immer alles bei uns. Lebensmittel werden lieber weggeschmissen ,als für die Tafel abgegeben. Ich selber probierte auch abgelaufene Lebensmittel, aus meinem Kühlschrank.....bevor sie wirklich in der Tonne landen. Und wieviel überproduzierte Lebensmittel werden direkt schon entsorgt...

Und solange keine Futtermilben etc drin sind...kann man es noch verwenden.....

Aber vllt ist der Horizont auch nicht so weit , bei den Mitarbeitern, denken gar nicht wirklich darüber nach, wie's in Spanien ( oder woanders) aussieht.
Traurig.
Gudrun hat Recht: einfach mal ansprechen.

Da bin ich jetzt allerdings auch fassungslos und traurig. In unserem Tierheim nehmen sie auch abgelaufene Sachen, hatte das extra vorher erfragt. Ne, das kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen...