Bei meiner Vorortkontrolle hat mir die Tierschutzdame erzählt, das es auch möglich ist Hunde als Welpen, also mit 8 Wochen zu kastrieren. Mich hat das ziemlich fasziniert. Halte das für eine gute Alternative, bin da aber auch nicht übermäßig drüber informiert.
Ich denke an die Ferkel, die auf dem Schweinehof, wo wir als Kinder ständg waren, kastriert haben. Damals war das ja ohne Betäubung erlaubt. Die kleinen Eber wurden einige Tage nach der Geburt kastriert und das war absolut problemlos, sie waren nicht dröselig oder zeigten Anzeichen von Schmerz. Die Tierschutzdame hatte das wohl recherchiert, der beste Zeitpunkt scheint bei Hundewelpen mit 8 Wochen zu sein. Ich denke das hätte folgende Vorteile:

1.In den Herkunfsländern ist die Kastration deutlich günstiger.
2. Auch in Spanien vermittelte Hunde können sich nicht mehr unkontrolliert vermehren.
3. Mit 8 Wochen ist die Sterblichkeitsrate der Welpen nur noch gering.
4. Man kommt mit weniger Medikamenten aus.

Was meint ihr?

Horror!!

Wie sollen sich die Welpen normal entwickeln?? Zur Entwicklung eines gesunden Hundes gehören alle Hormone, die im Körper vorhanden sind! Und geistig bleibt der Welpe sein Leben lang ein Welpe ...

Die Kastration von Ferkeln hat doch einen ganz anderen Sinn: wegen der Fleischverarbeitung! Die Hormone im Fleisch vom Eber lassen es (für den Menschen) ungenießbar werden. Es gibt auch noch andere Gründe.

Bin mal wieder sprachlos - hab so was noch nie gehört - würde mich mal interessieren, was ein TA dazu sagen würde!

Also sowei ich informiert bin wird das in Amerika schon lange so gemacht !!!!!
Find das auch nicht richtig,wie sollen sich die Zwerge den richtig entwickeln ?!

Zitat von Lillyfee

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Ich denke an die Ferkel, die auf dem Schweinehof, wo wir als Kinder ständg waren, kastriert haben. Damals war das ja ohne Betäubung erlaubt.

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Da ich gerade den Tierheilpraktiker mache, war ich entsetzt als ich las, dass die Ferkel, Rinder Schafe und Ziegen immer noch unter 4 Wochen ohne Betäubung kastriert werden können.

Als unser Kater 5 Monate jung war, fragte ich drei verschiedene Tierärzte ob ich ihn schon kastrieren lassen soll (hatte mir der Tierschutzverein geraten, wo wir ihn her haben),
aber alle 3 hatten abgeraten und gesagt dass wir ihn kurz vor dem Spritzen (Geschlechtsreife) abwarten sollen, also so mit 10-12 Monaten!

Ich weiss jetzt nicht wie das bei einem Hund ist, brauch aber wohl kaum bei einem TA nachfragen, denn wird so ähnlich wie beim Kater sein???

Zitat von Wilma

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Zitat von Lillyfee

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Ich denke an die Ferkel, die auf dem Schweinehof, wo wir als Kinder ständg waren, kastriert haben. Damals war das ja ohne Betäubung erlaubt.

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Da ich gerade den Tierheilpraktiker mache, war ich entsetzt als ich las, dass die Ferkel, Rinder Schafe und Ziegen immer noch unter 4 Wochen ohne Betäubung kastriert werden können.

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Wie vereinbart sich das mit dem Tierschutzgesetz? Es dürfen doch an Wirbeltieren keine Operationen etc. ohne Betäubung durchgeführt werden, noch nicht einmal das Enthörnen einer Kuh (alles bestialische Maßnahmen ohne Betäubung!!!).
Steht das in der THP-Ausbildung nicht mal auf dem Stundenplan? Das wäre fatal.

Zum Thema: Alle von mir befragten TÄ (insges. 5) fanden eine Kastration ab Ende der körperlichen Entwicklung (zw. 1 - 3 Jahren) ok. Das kann bei kleinen Hunden früh (mit ca. 1 Jahr), bei sehr großen Hunden sehr viel später (ca. 3 Jahre) erfolgen.

Das es bei Schweinen einen anderen Hintergrund hat weiß ich auch. Das ist heute auch verboten. Allerdings bin ich nicht der meinung, das es für die Ferkel angenehmenr ist älter und betäubt kastriert zu werden. Das hat alles eine Kehrseite. Die von der Narkose dröseligen Ferkel werden dann häufig von den Müttern tot gelegen, oder von den anderen gebissen. Richtig viel besser ist das auch nicht. Wobei ich mich immer verdrückt habe als das gemacht wurde. Es gibt Dinge, die muss man nicht gesehen haben. Aber die waren definitiv schnell wieder fidel. Da sollte man nicht vorschnell Urteilen.

Ich wollte bezüglich Welpenkastration nicht meine Meinung kund tun!!! Ich würde meinen Hund nicht als Welpe kastrieren lassen, eben weil es den Entwicklungsprozess verändert und beeinflusst. Unser Cliffi ist unkastriert, es wurde einfach nie nötig, weil er sehr umgänglich ist und nicht abhaut. Stella mein Pflegehund ist 5 Monate und kommt bereits kastriert her.

Ich wollte einfach hören, was ihr dazu meint. Eine Tierärztin aus dem Tierschutz hat das wohl mal erforscht und kastriert mit 8 Wochen.
Ich habe mich da selber nicht intensiv genug mit auseinander gesetzt um da Stellung beziehen zu können. Aus meiner Sicht hat das Vorteile, aber auch Nachteile. Das es die Hunde fürs Leben schädigt glaub ich nicht.

Bei Hündinnen soll es sinnvoll sein, sie vor der ersten Läufigkeit zu kastrieren, wegen drohender Inkontinenz.
Bei extrem dominanten Rüden soll es auch helfen.

Tierschutz ist bekanntlich ein Kompromiss und wenn die Spanier so unverantwortlich sind mit ihren Tieren, wäre es das kleinere Übel auch Welpen nur kastriert raus zu geben. Wer weiß wann die ihr Haustier wieder vor die Türe setzen, bzw ungewollte Welpen in die unterirdischen Müllkontainer werfen. Ich meine da ist frühe Kastration SCHADENSBEGRENZUNG


Zum Thema Kater kastrieren: Ich würde nie nen Kater den ich im Haus halten will erst mit einem Jahr kastrieren. Da wäre mir das Risiko, das er anfängt zu markieren und es bei der Kastration nicht wieder ablegt zu groß. Ich dachte immer, das 8 Monate ein geeignetes Alter wäre.

Gabi mit i......das steht z.B. im Lehrbuch:

Eine Betäubung ist ferner nicht erforderlich:

1.) da steht das mit dem kastrieren der oben genannten Tiere!

2.) für das Enthornen oder das Verhindern des Hornwachstums bei unter 6 Wochen alten Rindern.

das geht weiter mit Schwanz kürzen von vier Tagen alte Lämmer und Schweine usw. .....

Wenn ich mit der Schule fertig bin, werde ich nur Kleintiere behandeln und werde gezielt Homöopathie anwenden, das dauert aber noch eine Weile, da ich noch einen Job habe

Lillyfee, wir hätten unseren Liam auch schon früher kastrieren lassen, sobald wir gemerkt hätten dass er sich zum pisseln
hinstellt... egal was dann die TAs sagen, denn einer der markiert will ich nicht mehr haben.
Er war von den Hoden her auch nach 12 Monaten noch nicht ganz soweit wie es sein sollte, das war mir dann aber echt egal

Zitat von Gabi mit i

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:evil: Horror!!

Die Kastration von Ferkeln hat doch einen ganz anderen Sinn: wegen der Fleischverarbeitung! Die Hormone im Fleisch vom Eber lassen es (für den Menschen) ungenießbar werden. Es gibt auch noch andere Gründe.

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hmm, also das mit Ungenießbarkeit kommt wohl nicht davon, dass die Eber nicht kastriert sind...haben sie letztens bei Quarks & Co. auf WDR (Dienstags um 21Uhr)widerlegt...die haben dort einen Bauern besucht, wo die Eber nicht kastriert werden...seine Theorie ist das das Fleiscch u.a. durch Stress ungenießbar wird...die Schweine werden bei ihm wohl nicht so früh geschlachtet, bekommen jeden Tag frisches Stroh, wo sie drin rumwühlen können, erübergießt sie auch immer mit einem Öl-Gemisch, ist wohl gut für die Haut(kein jucken=kein stress) und so riechen die Schweine alle gleich, sodass es wohl auch keine Kämpfe untereinander gibt...


jetzt mal zum Hund
das kastrieren gegen markieren helfen soll ist mir neu...mein kastrierter Rüde würde fröhlich weiter markieren, wenn ich ihn lassen würde (versucht er nämlich imer wieder) und meine kastrierte Hündin markiert auch...
ich hab meinen Rüden mit 2 Jahren kastrieren lassen, vorher erst den kastrationschip...der Grund bei ihm war, das ich erstens eine intakte Hündin habe, und er sehr litt, wenn sie läufig war und zweitens war es nachher so schlimm, dass er alle Hündinnen bespringen wollte, ob jetzt läufig oder nicht und er nur noch gejunkt hat, der hatte wirkllich Stress, hat auch nichts gefressen...aber zu kastrieren, damit er nicht markiert würde mir nicht einfallen ...

@idut: Tut mir Leid, hab' es aus verschiedenen Sendungen im TV gehört wegen der Kastration der Eber und schlecht schmeckendem Fleisch ... wenn das widerlegt ist, prima! Allerdings verändert Stress (z.B. Tiertransport zum Schlachthof etc.) das Fleisch so, dass es zwar nicht schlecht schmeckt, aber von mieser Qualität ist, weil die Fleischfasern wässerig werden und beim Kochen oder Braten um ein Drittel schrumpfen. O-Ton von "unserem" Bauern, bei dem die Schlachtung leise und friedlich abläuft und der Schinken nach dem Räuchern 1A ist!!

Das Kastrieren wegen Markieren wurde hier m.E. über Kater geschrieben, nicht über Hunde.

Und ich bleibe dabei, dass sich die Kastration von Hundewelpen von 8 Wochen nur nachteilig auf die Tiere auswirken wird, weil sie auch die Geschlechtshormone zur weiteren Entwicklung benötigen. Außerdem: Wie verhalten sich andere Hunde einem so früh kastrierten Tier gegenüber?

uppps kommt davon wenn man nicht richtig liest...stimmt bei Katern macht man das so

Meine Tä hatte auch berichtet, das in Amerika die Welpen ,teilweise, sehr früh kastriert werden. Machbar, aber nicht zu empfehlen.Für die Entwicklung ist es schon negativ.

Mein Pepe stand in der Vermittlung, als unkastriert. Als er zu uns kam, endeckte ich eine frische Kastration OP. Ich war geschockt. Pepe war gerade ein halbes Jahr alt und dann noch kurz vor dem Flug!!
Ich hätte ihn lieber selber mit einem Jahr kastrieren lassen.

LG betti

Ja nicht optimal für die Entwicklung ist es bestimmt. Kann aber auch die Tierschützer verstehen, das sie die Hunde am liebsten kastriert raus geben. Schließlich kämpfen sie rund um die Uhr gegen willkürliche Vermehrung und sobald der Hund abgegeben ist hat man keinen Zugriff mehr drauf. Wieviele Hundebesitzer gibt es, die mit ihrem Liebling dann doch noch süße kleine Welpen haben wollen. Das kann man so einfach nachhaltig verhindern. Wäre ich Tierschützer in Spanien würde ich auch nach Möglichkeit alle kastrieren, BEVOR ich sie aus der Hand gebe, speziell die Hündinnen. Das ist einfach das kleinere Übel.

Mach dir wegen Pepe keine Gedanken, mit 6 Monaten ist er ja fast ausgewachsen (bei kleinen Hunden sagt man mit 8 Monaten). Das wirkt sich sicher nicht negativ aus.

Willy war mit ca. 7 Monaten auch kastriert als er kam. Erst war ich auch etwas schockiert, aber er hat das gut weggesteckt. Er ist charakterlich nicht mehr Welpentypisch und sehr Selbstbewusst. Pino habe ich auf Anraten meines TA erst mit einem Jahr kastrieren lassen. Er hatte mir damals dazu geraten erst einen erwachsenen Hund kastrieren zu lassen, damit sie nicht " kindisch" bleiben.
Selbst das war für Pino zu früh, denn er ist ein eher unsicherer Hund. Heute weiss ich auch das man den Charakter des Hundes auch bedenken sollte und nicht nur einfach kastrieren.

Lillyfee hat sicher in so fern Recht,dass es in den südlichen Ländern aus Sicht des Tierschutzes Sinn macht die Tiere eher früh zu kastrieren als soviel ungewollte Tiere zu produzieren. In Deutschland verlangen ja die Tierschutzvereine eine Kastration per Vertrag, wobei dieses so weit ich weiss rechtlich nicht durchsetzbar ist.

Aber wie alles hat dies auch seine zwei Seiten, die Frage ist : was ist das kleinere Übel ?

@lillifee: Geschadet hat es Pepe ja auch nicht..... natürlich kann ich die Sicht von den Tierschützern verstehen. Du hast Recht: einmal aus der Hand.....Dann sollte die Orga eine Vor-und Nachkontrolle machen. Es gibt Orgas, da wird etwas erwähnt, aber von deren Seite nichts in dieser Hinsicht "eingehalten" wurde. Ich habe leider keine gute Erfahrung gemacht, aber das gehört hier nicht hin.
Meine TÄ fand es auch etwas früh, aber nicht tragisch. Die Milchzähne sollte alle raus sein, Pepe hatte noch einen Reißzahn. Der GsD rausfiel. Ansonsten hat er einen "Kinderpenis" hauptsache er bekommt keine Schwierigkeiten, damit.

Im Grunde war es bei uns okay. Denn unser Pepe ist ein kleiner ( freundlicher) Draufgänger. Obwohl es Situationen gibt, in denen er Unsicher ist, gibt es auch genügend Situationen wo er ziemlich Selbstbewusst ist. Mit diesen Portionen kommen wir sehr gut zurecht

LG betti

Zitat von Lulu

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Selbst das war für Pino zu früh, denn er ist ein eher unsicherer Hund. Heute weiss ich auch das man den Charakter des Hundes auch bedenken sollte und nicht nur einfach kastrieren.

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aber man kann doch auch nicht jeden charakterzug oder jede eigenschaft seines hundes auf die zu frühe/zu späte etc. kastration zurückführen. wer sagt dir denn, dass er deswegen unsicher ist? es gibt ja immer verschiedene meinungen. die einen sagen früh kastrieren lässt die hunde kindisch bleiben, andere sagen zu späte kastration führt dazu, dass die rüden die ganzen "schlechten" rüdeneigenschaften annehmen und behalten....glaube so richtig kann keiner sagen wie sich kastrationen wirklich auswirken... das hängt ja auch ganz vom hund ab.

Denke auch das jeder Hund anders ist.
Aber ich glaub schon, das Rüden tendenziell eher "Weicheier" werden wenn sie kastriert sind.

Wenn ich nen Welpenrüden hätte, der sehr dominant ist, würde ich ihn vor der Pubertät kastrieren.

Wir hatten mal nen Alpharüden, der war eine Katastrophe!
Ich hätte nie gedacht, das Hunde so schwierig sein können. Unsere ganze Famielie lag deswegen im Klinch.

Ich habe eher den EIndruck, das Tierschutzvereine sehr korrekt arbeiten, sich genau informieren und nachfragen. Ob sie Nachkontrollen machen weiß ich nicht....

Zitat von Bine

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wer sagt dir denn, dass er deswegen unsicher ist?

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Er war schon vor der Kastration unsicher,damals war mir das nicht bewusst. Das weiss ich erst seit ein paar Jahren. Allerdings ist bei Pino einiges ungünstig zusammen gekommen. Erst Kastration, vier Wochen später ein schlimmer Unfall mit Stock in der Speiseröhre und danach noch eine Hundeschule von der ich etwas harte Erziehungsmethoden übernommen habe ( wurde mir auch erst Jahre später bewusst ). Er ist halt auch sehr sensibel, Podenco halt.

Das darf ja wohl nicht wahr sein!!! Das grenzt an Tierquälerei!!!! Nie vor der Geschlechtsreife kastrieren!! Wie soll sich denn das Skelett entwickeln, geschweige denn die Psyche. Es ist unglaublich was einige Tierschützer sich so einfallen lassen..... Und Tierärzte/Tierärztinnen gehören angezeigt wenn sie bei solchen Aktionen noch mit machen, dennen gehört die Abrobation entzogen!!

So nun ist es passiert.
Klein Don hat seine Männlichkeit verloren.
Am Freitag wurde er ......... Unser Doc hat aber ganz genau geschaut ob man es schon machen kann.
Und da er schon markiert usw ( steigt auch schon den heißen Mädels nach ) hat er das ok gegeben.
Am Samstag war doch der Kerl schon wieder so fit dass er doch tatsächlich mit den Mädels spielen wollte.
Ich dachte hoffentlich hat der Doc das ganze doppelt bis dreifach genäht denn der kleine ging ab wie Schmitts Katze.
Mal sehen was uns heute bei der Nachsorge so erwartet.
Leider muss er diesen doofen Kragen tragen denn er ist schneller am seinem Fiedle wie wir schauen können