Piña ist ganz frisch auf Pflegestelle in Deutschland angekommen.
Sie ist aktuell ca. 36 cm und 6,9 kg schwer.
Die Reise im Handgepäck hat sie ruhig gemeistert.
Nun heißt es erstmal ankommen und die ganz neue Welt, im Gegensatz zum Tierheimalltag, kennenlernen.
Sie hat dabei das große Glück, zusammen mit ihrer Schwester Lima auf Pflegestelle zu sein. Ganz unbedarft, neugierig und vorsichtig, versüßen sie unseren Alltag, man kann den zwei zusammen stundenlang zuschauen.
Sie ist zurückhaltender als Lima und noch sehr Hand scheu, hält sich aber immer direkt neben mir auf und stupst mich dabei immer wiedermal an. Nur anfassen mag sie nicht, auf dem Arm genommen macht sie sich steif und erträgt es lautlos.
Jetzt dürfen sie erstmal ankommen und werden bestimmt schnell zugänglicher werden.

Piña hat ihre ersten Tage in Deutschland gut überstanden. Sie ist immer noch sehr vorsichtig und schreckt vor allem Neuem erstmal zurück, da reicht ein verschobener Stuhl oder eine kräftiger Huster. 👻
Gestern hat sie endlich beschlossen, dass sie besser überlebt, wenn sie zu mir kommt. Ich hatte ihre Schwester Lima und meine Skyla bereits auf dem Schoss (was ungemein half), Piña wieder im Plan ich bin Überlebenskünstler und verzichte, war sich dann aber doch unsicher und schlich halb schlafend im Abstand von 5 Metern herum, die allerletzte Ecke im Garten unter der Hecke ist doch viel bequemer und sicherer. Nunja, war doch zu weit weg und sie wählte dann einen Platz unter dem Busch in 3 Meter Entfernung für ihre Siesta aus. Gut, warte ich mal ab, dass ganze Spiel dauerte eine gute halbe Stunde. 🐇🐇 Da sie nicht in den Schlaf kam, kam sie endlich zu mir an den Stuhl und ich konnte sie auf den Schoss nehmen. (Was sie bereits kannte) kurze Zeit später schlief auch sie fest neben ihrer Schwester - Eis gebrochen.

Einer der ersten Spaziergänge, da waren es "nur" 25 Grad, nicht 32°🥵😊

Piña macht sich weiterhin prima, in kleinen Schritten, aber es wird.

Sie ist ständig in meiner Nähe, liebt das Kontaktliegen, Streicheleinheiten (aktuell nur von mir) und erwartet die Welt zu erobern.
Andere Menschen findet sie noch gruselig, wir üben täglich mit einem Nachbarn und heute hat sie Leckerlies aus seiner Hand gefressen- das geht. 😁
Mit meinem Sohn mag sie noch nicht die Couch teilen, da bleibt sie lieber auf Abstand, seine Anwesenheit ist aber ok und gemeinsame Spaziergänge sind toll. Langsam stärken wir auch da die Beziehung.
Piña liebt es wenns vor die Tür geht, sie kommt angeflitzt und schlüpft schon fast von selbst ins Geschirr.

Bei Hundebegegnungen wird sie auch immer sicherer, heute früh sogar eine kleine Toberunde mit Nachbars Dackel.
Beim Autofahren verhält sie sich ruhig und liegt entspannt mit ihrer Schwester in der Box.
Da sie nachts mit ihrer Schwester zusammen noch in der Küche schläft, läuft es genauso problemlos, wenn ich sie tagsüber mal eins für 1-2 h alleine lasse.
Langsam gewöhnen sie sich an die unterschiedlichen Reizewie Staubsauger, Küchenmaschinen drin und Passanten, Verkehr, Baustellenlärm draußen.
Mit Vorliebe erledigt sie dabei draußen ihre Geschäfte und ist auf dem besten Weg, in dieser kurzen Zeit, stubenrein zu werden.

Piña macht sich weiterhin prima, in kleinen Schritten, aber es wird.

Sie ist ständig in meiner Nähe, liebt das Kontaktliegen, Streicheleinheiten (aktuell nur von mir) und erwartet die Welt zu erobern.
Andere Menschen findet sie noch gruselig, wir üben täglich mit einem Nachbarn und heute hat sie Leckerlies aus seiner Hand gefressen- das geht. 😁
Mit meinem Sohn mag sie noch nicht die Couch teilen, da bleibt sie lieber auf Abstand, seine Anwesenheit ist aber ok und gemeinsame Spaziergänge sind toll. Langsam stärken wir auch da die Beziehung.
Piña liebt es wenns vor die Tür geht, sie kommt angeflitzt und schlüpft schon fast von selbst ins Geschirr.

Bei Hundebegegnungen wird sie auch immer sicherer, heute früh sogar eine kleine Toberunde mit Nachbars Dackel.
Beim Autofahren verhält sie sich ruhig und liegt entspannt mit ihrer Schwester in der Box.
Da sie nachts mit ihrer Schwester zusammen noch in der Küche schläft, läuft es genauso problemlos, wenn ich sie tagsüber mal eins für 1-2 h alleine lasse.
Langsam gewöhnen sie sich an die unterschiedlichen Reizewie Staubsauger, Küchenmaschinen drin und Passanten, Verkehr, Baustellenlärm draußen.
Mit Vorliebe erledigt sie dabei draußen ihre Geschäfte und ist auf dem besten Weg, in dieser kurzen Zeit, stubenrein zu werden.

Aktuell: 39 cm Schulterhöhe und 7,5 kg

Piña ist jetzt gut 4 Wochen in Deutschland auf Pflegestelle, davon eine Woche ohne ihre Schwester. Die Trennung hat sie recht entspannt genommen, keiner mehr da der ihr das Futter streitig machen möchte und das Spielzeug klaut, vielleicht ein wenig langweilig gerade, so ohne gleichgesinnten Tobekumpel. Nun muss sie die Kämpfe mit den Plüschtieren, Kissen und Decken alleine austragen.

Piña geht unwahrscheinlich gerne spazieren in Wald und Feld. Nehme ich das Geschirr und Leine in die Hand, ist sie freudig zur Stelle und springt ohne zu zögern ins Auto.
Agil und neugierig ist sie in der Natur unterwegs, saugt förmlich die vielen unterschiedlichen Gerüche auf. Für Ausflüge in die Natur ist sie immer zu haben, neugierig aber auch sehr aufmerksam horcht sie auf das was kommt/kommen könnte.
Wir gehen oft mit anderen Hundebesitzern spazieren, über die bereits bekannten Hunde freut sie sich und läuft prima in der Gruppe mit. Die Anwesenheit der Hundebesitzer toleriert sie und nimmt gerne ein Leckerli aus der Hand, wenn der Platz zum Rückzug gegeben ist. Nur zum Streicheln lässt sie sich momentan noch nicht anlocken von anderen Menschen. Sie findet Menschen immer noch gruselig.

Zum aktuellen Zeitpunkt waren wir noch nicht in der Innenstadt, der Verkehr, Passanten usw. würden Piña noch komplett überfordern. Dazu üben wir, dass sie sich mehr auf mich konzentriert, ruhig an meiner Seite bleibt auch in den ihr unangenehmen Situation, ginge es nach ihr, würde sie ersteinmal rückwärts und in einem großen Radius flüchten.
Menschen allgemein sind ihr leider noch sehr suspekt, die braucht sie nicht. Der Besuch einer Hundeschule ist nur ratsam, wenn in Gruppenstunden nur wenig andere Menschen/Hunde Teams anwesend sind, viel Platz ist und dieser auch erstmal eingehalten wird in der Stunde. Einzeltraining bei einem erfahrenen Trainer für scheue/unkooperierte Hunde ohne Zwang, deutlich von Vorteil.
Zur mir hat sie bereits eine sehr gute Bindung aufgebaut, ist verspielt und albern. Meinen Sohn akzeptiert sie auch immer mehr, sodass er sie in meinem Beisein auch Streicheln kann und nicht mehr sofort von der Couch flüchtet, wenn er dazu kommt. Mit etwas Überredung läuft sie draußen kurze Tobeeinheiten mit meiner Hündin.
Für die, die sich fragen ob Piña Freilauf genießen kann, es ist so, dass sie großes Interesse an der Umgebung hat (noch weiß sie nicht was Jagen ist) und wir aktuell üben, dass sie sich noch mehr auf mich konzentrieren muss und dabei trotzdem die Umgebung auf ihre Art erkunden darf. Auf Rückruf kommt sie in der Regel sofort, dennoch rate ich von einem Ableinen ab, sollte sie aus welchen Gründen auch immer auf der Flucht sein, wird sie nicht die Nähe des Menschen suchen und sich schon gar nicht von Fremden anlocken lassen, bzw. freiwillig auf ein Grundstück/Haus gehen zum leichteren sichern. Mit der Zeit kann sich das ändern, kleine Fortschritte, wenn auch sehr langsam, kann sie bereits verzeichnen. Ein sehr sicher eingezäuntes Grundstück für den Freilauf sollte vorhanden sein.
Ein oder mehrere souveräne Hund wären super für sie zur Orientierung, doch können auch diese Piña nicht zu 100 % überzeugen. Da zeigt sich ein wenig ihr kleiner Sturkopf, wenn sie nicht möchte, dann ist sie auch nicht zu überzeugen. Sie wird mit der Zeit lernen, dass es eigentlich keinen Grund gibt zu blocken oder zu flüchten, daher ist es wichtig, stetig und sanft sie immer wieder zu fordern und sicher zu führen.
Idealerweise in einer ländlichen Umgebung, Familienplanung sollte bereits abgeschlossen und Kinder sehr verständig, ohne Ansprüche an die Piña sein. Es wird eher so sein, dass es Wochen und Monate braucht, bis die gesamte Familie akzeptiert wird, abhängen kann dies von der Sympathie und der Bereitschaft stetig am Vertrauen und der Bindung zu arbeiten.

Der Besuch den die Oma hat ist gruselig, Piña verweilte ängstlich in der Ecke im Flur. Ich habe es ihr dort gemütlich gemacht, da sie nicht zu bewegen war.

Ein kleines Update zu Piña. 😊
Sie ist aktuell läufig und reicht daher für die Vermittlung ihren Krankenschein ein.
Gewachsen ist sie, misst eine aktuelle Schulterhöhe von 41 cm mit kg.
Leider findet sie andere Menschen immer noch gruselig. 👻Sie lässt weiterhin fremde Menschen absolut nicht an sich ran, nur auf den gemeinsamen Spaziergängen mit anderen Hundehaltern ist sie so entspannt mit der Möglichkeit es selber zu entscheiden, dass sie gerne ein Leckerli nimmt und sich etwas kraulen lässt. Dabei hat sie zu Frauen deutlich weniger scheu, als zu Männern.
Die Scheu zu meinem Sohn hat sie nach ca. 7 Wochen auch abgelegt, begrüßt ihn überschwänglich, wenn er von der Schule kommt und lässt sich sehr gerne kraulen.
Sie braucht eben Zeit und sollte dabei nicht unter Druck gesetzt werden, Interessenten dürfen keine Erwartungen an Piña haben. Allein schon der Versuch sie anzulocken blockt sie ab, daher sollten ihre Menschen wirklich ihr die Zeit geben, sie souveräne Führen, dass sie Vertrauen und Bindung aufbauen kann und sie sehr gut lesen können.
Zu mir ist sie einfach nur traumhaft, verhält sich altersgemäß verspielt und neugierig. Sie lernt sehr schnell, hört sofort auf den Rückruf, ist verschmust und will gefallen. Piña hat ein sehr angenehmes Temperament, das sie total sympathisch macht. Zu Hause kommt sie sehr gut zur Ruhe, macht nichts kaputt und bleibt ein paar Stunden ruhig allein. An einem souveränen Ersthund kann sie sich gut orientieren und würde ein Einleben einfacher gestalten.
Ich hatte Elli (Ginger) und Blanca (Lady Di) in Urlaubsbetreuung, die kleine Mädelstruppe tat ihr sehr gut. Die Hoffnung, dass sie sich vor allem von Blanca, die sehr überschwänglich sich über jeden Menschen freut, etwas abfärbt, hat sich leider nur sehr gering gezeigt. Sie kann immer noch nicht verstehen, wozu andere Menschen gut sind und macht lieber einen Bogen. 🤷‍♀️

Was macht eigentlich Piña? 🤗
Die Süße hat ihre erste Läufigkeit gut überstanden, es ist noch nicht ganz abzusehen, ob sie scheinschwanger wird, auf jeden Fall hat sie einen großen Appetit. Piña lässt dabei keine Gelegenheit aus, bei den anderen Hunden Fressen zu mopsen, auch Bananen haben es ihr sehr angetan.
Die Auszeit hat ihr sehr gutgetan, kleine Ausflüge in die Innenstadt und an die Ostsee, sowie eine Wochenendbetreuung durch eine Freundin bei mir Zuhause hat sie prima gemeistert und Reifen lassen.
Beim Restaurantbesuch verhält sie sich ruhig in einer geschützten Ecke und auch auf dem Tierarzttisch ist sie ganz tapfer und lässt sich ruhig die Krallen schneiden.
Große Freude machen ihr immer die Spaziergänge, sie ist gerne draußen in der Natur unterwegs, Mantel wie Regenwetter machen ihr nichts aus, auch mit dem Autoverkehr ist sie viel sicherer geworden.
Mit netten anderen Hunden läuft sie gerne zusammen, stürmische und aufdringliche Hunde machen ihr Angst und da möchte sie am liebsten lautstark flüchten. 🫣👻
Im überschaubarem Gelände (Ohne Gegenverkehr) kann sie ohne Leine laufen, in Windeseile kommt sie auf Rückruf zurück und wartet geduldig auf ihre Belohnung.
Piña braucht noch viel Bestätigung, nimmt ganz stolz Zuwendungen entgegen. Sie orientiert sich auch an den anderen Hunden und sucht immer wieder den Blickkontakt zu mir. Piña ist ein sehr liebevolles, sensibles und cleveres Bodimädchen, die unbedingt den engen Kontakt zu ihren Menschen wie Hunden einfordert. Das Vertrauen zu anderen Menschen braucht seine Zeit, man kann es nicht erzwingen. Fremden Gegenüber ist sie immer noch misstrauisch, direktes Annähern, mit dem Wunsch sie Streicheln zu wollen, begegnet sie noch mit Flucht, gerne rückwärts und über Tisch und Lehne. Sie hat aber schon gelernt, dass nicht jeder Mensch an sie ran möchte, so kann sie bereits mit deutlich dichterem Abstand an Passanten vorbeigehen. Besuch Zuhause mustert die neugierig und verkriecht sich nicht mehr vor Panik in die Ecke. Sie braucht ihren Freiraum und entscheidet selber, wann sie Nähe zulässt. Dabei ist sie am zugänglichsten auf gemeinsamen Spaziergängen, die sie bis jetzt immer positiv verknüpft hat.
Auch wenn es nicht ganz leicht umzusetzen ist, Interessenten müssen sich in ihrem Fall Zeit zum Kennenlernen nehmen, ein Hauruck Wechsel aus ihrem gewohnten Umfeld ins neue Zuhause und auf gut Glück es wird schon klappen, wird bei Piña nur sehr schwer umsetzen sein und die Eingewöhnung im neuen Zuhause noch schwieriger machen. Ihre kleine, sichere Welt würde zusammenbrechen und erfahrungsgemäß macht sie es Interessenten nicht leicht. Es erfordert von ihnen sehr viel liebevolle Souveränität und Sicherheit, dass Piña fremden Menschen im fremden Umfeld folgt und ihnen zugänglich ist. Ebenso dürfen sie absolut keine Erwartungen an sie haben, es gilt in der Anfangszeit ihr Vertrauen zu gewinnen. Auch sollten diese einen Hund gut lesen können, Mitleid und Inkonsequenz sind hier kontraproduktiv. Piña ist immer noch der Meinung, sie braucht keine andere Menschen und würde sie auch nicht suchen, wenn sie unerwartet flüchten könnte.
Daher sollte auch mindestens ein souveräner Ersthund im neuen Zuhause bereits vorhanden sein, an dem Piña sich orientieren kann und der ihr Sicherheit gibt, sollte sie den Menschen einmal missverstehen. Dieser müsste allerdings auch ihre Leidenschaft nach Nähe zum Kuscheln und Spiel zulassen.
Auch wird von einer Abgabe an Einzelpersonen abgesehen, wo kein regelmäßiger Kontakt zu einer zweiten Betreuungsperson besteht, die sich um sie kümmern müsste und ebenso die Voraussetzungen mitbringt, sollte der Besitzer (unerwartet) nicht können.
Hat sie sich eingelebt und vertraut ihrem Menschen, ist sie ein ganz tolles sanftes Mädchen, mit durchaus Blödsinn im Kopf und Schalk im Nacken. Oft muss ich sie bremsen, da sie meinen Sohn sehr stürmisch begrüßt und auch die Oma wird angesprungen zur Begrüßung, nach mehreren Monaten der Distanz darf nun auch sie Piña Streicheln und sie setzt sich auf ihren Schoss.
Meinen 8-jährigen Sohn hat sie knapp 2 Monaten am Anfang gemieden, jetzt haben sie auch eine sehr enge Bindung, dazu hat Piña sich als sehr gute Krankenpflegerin erwiesen.
Immer mittendrin, Hauptsache dabei.
Piña hat sich mittlerweile auch daran gewöhnt, das ich größere Dinge wie Karton/Tüten trage, in manchen Situationen ignoriere ich ihr Verhalten oder signalisiere ihr, das sie es jetzt einfach aushalten muss. (es passiert ja nichts Schlimmes) Piña ist dann ganz stolz, wenn sie es überlebt hat.
Einzig der Staubsauger schlägt sie noch in die Flucht.

Zwischenzeitlich ist bei mir der Olli eingezogen. Ein sanfter Riesen-Bodi, den Piña sehr gerne hat und als Anlehnung nimmt. Auch mit Pflegehündin Zaida, die bereits ihre eigene Familie gefunden hat, hat sie sich sehr gut verstanden und zusammen gespielt. Die über stürmische Art wie Zaida jeden Menschen immer begrüßt hat oder wollte, hat Piña etwas verwundert, aber positiven Impuls gegeben. Es war zwar nur von kurzer Dauer, aber hilfreich, als Piña vor fremden Person rückwärts ging, während Zaida vorwärts zu ihnen zog. Skyla ist ja auch sehr menschenfreundlich, aber Zaida war bereits von weitem der Knaller. 🤩🤩🥰🥰