Habe gerade auf Deiner Homepage gestöbert Anna.

Du schreibst über ein Obedience Seminar. Ich habe mir einmal so eine Prüfung gegönnt, nur als Video:


http://youtu.be/KOgBUpLJxMU

- ehrlich- ich finde das zum lachen. Wer will den einen Hund der so blöde neben einem her läuft. Und warum muss der Mensch wie beim Militär herum laufen ? Wozu soll das gut sein? Ich bekomme da einen Lachanfall wenn ich da zusehe.
Was mir auch nicht gefällt ist, der Hund ist hochgradig erregt. Genau das möchte man aber doch überhaupt nicht haben.
Zu was ist Obedience gut? Anna, kannst Du mir das erklären? Möchte es gerne verstehen.

Mir ist auch auf Deinen Bildern aufgefallen, dass ihr eure Hunde wenn ihr auf dem Platz unterwegs seid, alle am Zaun anbinden müsst, damit sie bleiben wo sie sind. Für mich wäre es sehr wichtig, dass mein Hund dort wo ich ihn absetze unangebunden bleibt bis ich ihn wieder abhole. Das ist etwas ,was man im täglichen Miteinander gebrauchen kann.

Anna, ich will das was Du mit Luc machst nicht abwerten oder gar ins lächerliche ziehen, ich finde eben Obedience insgesamt etwas merkwürdig.

Liebe Corry,
dir ist bestimmt aufgefallen, das deine Antwort hier in der Agility-Kategorie gelandet ist?
Das Video das du dir angeschaut hast ist tooottttaal übertrieben! So sieht es bei uns nicht aus und wird es auch nie!
Die Fußarbeit ist ein ganz kleiner Teil, es gibt noch viele andere Übungen, die man auch im Alltag gebrauchen kann, wie die Ablage und das Apportieren! Luc macht mit Ausnahme der Fußarbeit, Obedience riesig Spaß. Er rennt unheimlich gerne in die Box, bringt mir gerne das Apportel, etc. Das Seminar fand ich im Nachhinein überflüssig, da wir über das Thema: Stress vor Prüfungen nehmen nicht sonderlich viel gemacht haben. Und wie beim Militär läuft bei uns keiner! Wir machen das nur aus Spaß und streben nicht die DM an. Obedince ist gut für Hunde die schon Älter sind oder nicht so viel springen dürfen, aber trotzdem gerne was machen wollen! Luc ist fast nie angebunden (man sieht es nur auf einem Bild, wenn ich mich nicht irre) ...wo hast du das gesehen? Beim Agility haben wir es nur gemacht, da es zu heiß war, dort Schatten ist und wir noch 17 Kinder auf dem Platz hatten und sie nicht ohne unser ok zu den Hunden durften.
Nachdem jeder Hund einmal den Parcour absolviert hatte, durfe er beaufsichtigt von den Kindern gestreichelt werden.
Man kann jede Hundesportart hinterfragen, aus dem Grund machen wir auch kein Ths mehr, ich will einen Hund, der auch im hohen Alter noch gesund ist. Und von Obedience bekommt er bestimmt nichts an die Gelenke. Und wenn man einen Hund, auslasten will, den man nicht von der Leine machen kann, ist man dem Hundesport dankbar. Luc geht sehr gerne auf dem Platz, läuft fast immer ohne Leine und spielt mit seinen Freunden. Vllt hättest du mir deine Nachricht auch als Pn schreiben können?!
Und hier mal ein Video von meiner Trainerin, die schon viel weiter ist als wir, aber unsere Hunde sind vom Wesen her ziemlich ähnlich:
http://www.youtube.com/watch?v=bbTgtTWfDuk
Und wenn du noch Zeit hast, kannst du dir das mal zum besseren Verständins durchlesen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Obedience
Man sollte vllt. eher mal die Hunde betrachten, die aus Unterforderung, Blödsinn machen und dann im Tierheim landen.

Ich hätte mich ja gar nicht getraut so etwas hier zu hinterfragen - aber da Corry das schon gemacht hat

Ich finde einiges am Obedience nicht schlecht und ich würde nicht darüber lachen weil ich mir vorstellen kann wie viel Arbeit und konsequente Erziehung dahinter steckt. Wenn man sich Videos von Obedience Anfängern ansieht, dann sieht das auch einigermaßen sinnvoll aus. Es ist natürlich gut wenn der Hund auf Kommando gut bei Fuß geht. Aber dieses extrem gedrillte finde ich abartig. Geht so ein Hund im Alltag auch so neben seinem Hundeführer? Wie lange kann ein Hund diese Spannung halten? 5 Minuten oder 10 Minuten? Oder macht der Hund einen Unterschied ob er gerade trainiert bzw. eine Prüfung/Wettbewerb macht oder ob er gerade auf der Gassirunde "locker" bei Fuß geht? Gerade die Videos von den "Profis" finde ich abschreckend. Ich halte es z.B. für fragwürdig warum der Hund ständig zu seinem Hundeführer hoch sehen muss. Wenn mein Hund bei Fuß geht will - nein muss - er weiterhin die Umgebung im Blick behalten.

Anna: Kurz vor dem Absenden sehe ich deine Antwort an Corry. Wie ich oben beschrieben habe finde ich lediglich die extremen Ausprägungen mitsamt laufen wie beim Militär fragwürdig. Da scheinen wir uns ja einig zu sein!
Ich habe selber mit Rico angefangen Agility zu machen. Ich möchte es nur soweit machen wie man kommt wenn man das 2 Stunden in der Woche trainiert. Ich vermute dass man wesentlich mehr trainieren muss wenn man in Wettbewerben vorne mitmischen möchte. Das habe ich aber nicht vor. Ich erhoffe mir vom Agility lediglich neue Formen des aktiven Umgangs mit dem Hund kennenzulernen. Und wenn mein Hund bestimmte Geräte absolut nicht mag dann werden die weggelassen. Die Trainerin sieht das zum Glück genau so.

Andreas

Die extreme habe ich bis jetzt auf keiner Prüfung gesehen. Unsere Hund laufen die Fußarbeit locker. Luc ist eh nicht so der Hund für Fußarbeit, da er gerne schnüffelt, auch einmal abweicht und so hochschauen macht er auch nicht. Ich kenne einen Bodercollie der läuft in meinen Augen auch viel zu extrem Fuß, aber bei denen liegt es einfach im Blut, alles perfekt zu machen. Und ich als Bodibesitzerin bringe immer etwas Auflockerung auf den Platz, da Luc gerne mal einen Fehler macht, den die ein und anderen zum schmunzeln bringt. Gestern ist er zb. bei der Ablage von 2 Minuten aufgestanden, da es leicht tröspelte und ist in die Scheune geflaufen, da man dort schließlich nicht nass wird. Wir haben am Sonntag eine Prüfung, vllt. kann ich etwas filmen und etwas Licht ins Dunkele zu bringen. Ach und wenn wir spazieren gehen, kann mein Hund an der Schleppleine machen was er will!
So und zu Agi, Luc mag die Wippe nicht unbedingt (er hat auch panische Angst vor Brücken) aber wir arbeiten dran, ohne Druck und wir sind auch nicht auf der Flucht (er liebt dafür aber jeden Tunnel). Möchten Agi nur als FUN machen, da ich meinem Hund die Höhe von 60cm nicht zumuten will.

Monika,
den selben Gedanken hatte ich auch schon.

Hallo Anna,

Meine Meinung zu dieser Sportart ist absolut nicht gegen Dich gerichtet. Jeder kann und soll machen was er für angemessen ansieht. Ich hatte schon einmal das " Vergnügen "einen so trainierten Hund kennenzulernen und es hat mich nicht angesprochen. Es liegt auch daran, dass ich einen vollkommen anderen Ansatz im Training verfolge.
Meine Hunde haben Jagdtrieb und ich kann sie beide frei laufen lassen, auch- und da bin ich gefragt, im Wald.
Du schreibst Luc kann nicht frei laufen, an der Schleppleine darf er aber machen was er will. Ja genau da liegt aber der Hund begraben. Woher soll er denn dann wissen was er wann darf und was nicht.
Genau das ist meine Arbeit, meine Hunde bekommen eine Ansage was sie dürfen und was nicht. Es wird nicht einfach im Wald verschwunden, oder 30 m voraus gelaufen. Ich regle das und wenn ich das nicht mache ,dann dürfen sie auch machen was sie wollen wenn die Gegebenheiten es erlauben.
Ich lasse sie auch apportieren, aber auf der freien Wiese und mit Edy geht das auch im Wald. Speedy braucht da noch ein wenig Zeit. Meine Hunde arbeiten in der freien Suche Fährten, aber auch an der Fährtenleine, dann habe ich Einfluß darauf wie sie suchen.

Ich möchte hier auch keinen Streit entfachen über einzelne Methoden und deren Richtigkeit. Aber seine Meinung sollte jeder sagen dürfen.

@ hallo Anna,
ich fand das Filmchen mit deinem Hund doch schon ganz prima. er arbeitet doch schön mit und die evtl. Problemchen mit der Wippe und dem Slalom, das bekommt ihr auch noch hin. weiter so schade ist allerdings, dass er in large starten müßte und das ist teilweise schon ganz schön heftig, wenn der Hund gerade so über der Schulterhöhe von 43cm ist
@ Corry, denkst du nicht, dass man eben auch mit einer solchen Sportart oder eben auch anderen, die Aufmerksamkeit beim Hund verbessern kann, denn wichtig ist doch, dass der Hund darauf Obacht gibt, was Herrchen oder Frauchen möchte und da ist doch jede Art von gemeinsamer Betätigung wichtig und gut.
was hatte dich da an diesem "so trainierten Hund"? nicht angesprochen? kannst du das etwas genauer erklären
Ich habe meine Lilly jetzt auch schon ein Jahr und ehrlich gesagt, traue ich mich auch nicht immer, sie ohne Schleppleine laufen zu lassen.
Aber ich habe einfach auch zu viel Sch..., dass ich sie im entscheidenden Moment nicht rechtzeitig abrufen könnte
sie ist eben auch recht stur und selbst wenn sie in dem einen Moment gut auf mich achtet, sobald ein Mauseloch in der Nähe ist, werden die Ohren zugestöpselt und Frauchen wird einfach nicht beachtet Ich finde das echt doof und versuche daran zu arbeiten
Ich war auch so verwöhnt von meiner vorigen Jacky-Hündin. die war immer überall abrufbar und es war dadurch immer ein entspannter Spaziergang möglich.

MaLo. Das mit dem large ist echt doof, aber wenn wir es auf fun halten, springt er immer nur um die 30cm. Mal abwarten wir sind ja eh noch am Anfang.
Den Jack Russell, den ich früher jeden Mittag bei mir hatte, konnte ich auch immer und überall frei laufen lassen, da war ich auch ziemlich verwöhnt. Einmal ist ein Reh vor seiner Nase aufgesprungen und er hatte keine Interesse und von diesem Tag an habe ich ihn zu 101% vertraut.
@Corry
Das Thema frei laufen lassen ist ja noch mal was anderes. Luc durfte früher auch frei laufen, bis er uns gezeigt hat an einem Boditreffen was in ihm steckt. Er ist an diesem Tag auf den Geschmack gekommen. Er ist in Hinsicht auf Wild extrem und wir wohnen am Waldrand und treffen mindestens einmal am Tag auf Rehe, davon abgesehen sitzen bei uns überall in den Weinbergen Hasen/Kaninchen und die Straßen und Gleisen sind auch nicht so weit weg. Auch wurde der Hund von unserem Förster tötlich von einem Wildschwein aufgeschlitzt und Hundegift ist bei uns auch keine Seltenheit.Was nützt es mir meinen Hund frei laufen zu lassen, wenn nachher etwas passiert... Da geht mir eindeutig die Sicherheit vor. Mit dem "an der Schleppleine darf er aber machen was er will" ist NUR gemeint, dass wir nicht Fußgehen oder Obediencesachen ständig unterwegs üben. Es war nur eine Antwort auf die Frage: 5 Minuten oder 10 Minuten? Oder macht der Hund einen Unterschied ob er gerade trainiert bzw. eine Prüfung/Wettbewerb macht oder ob er gerade auf der Gassirunde "locker" bei Fuß geht?

Zitat

---

@ Corry, denkst du nicht, dass man eben auch mit einer solchen Sportart oder eben auch anderen, die Aufmerksamkeit beim Hund verbessern kann, denn wichtig ist doch, dass der Hund darauf Obacht gibt, was Herrchen oder Frauchen möchte und da ist doch jede Art von gemeinsamer Betätigung wichtig und gut.
was hatte dich da an diesem "so trainierten Hund"? nicht angesprochen? kannst du das etwas genauer erklären

---

Was mir nicht gefällt an diesem Film: das ist Zirkus! Der Hund spult ein konditioniertes Programm ab, er hechelt neben seiner Besitzerin her und starrt beständig zu ihr hoch( arme Halswirbel). Dieser Hund ist wie ein Roboter, aber kein Hund mehr. Ich möchte nicht das meine Hunde so neben mir gehen, d.h. nicht, dass ich keine Aufmerksamkeit von ihnen möchte, dazu müssen sie aber nicht so neben mir gehen wie in diesem Film und sie müssen nicht ständig den Kopf zu mir hochrecken, Wozu?
Klar ist die Betätigung mit dem Hund eine tolle Sache. Ich habe eben einen anderen Weg kennengelernt, darum stößt mich diese Konditionierung so ab.

Zitat

---

Zitat

---

BmIch habe meine Lilly jetzt auch schon ein Jahr und ehrlich gesagt, traue ich mich auch nicht immer, sie ohne Schleppleine laufen zu lassen.
Aber ich habe einfach auch zu viel Sch..., dass ich sie im entscheidenden Moment nicht rechtzeitig abrufen könnte
sie ist eben auch recht stur und selbst wenn sie in dem einen Moment gut auf mich achtet, sobald ein Mauseloch in der Nähe ist, werden die Ohren zugestöpselt und Frauchen wird einfach nicht beachtet Ich finde das echt doof und versuche daran zu arbeiten

---

---

Wenn Du möchtest dass Dein Hund auf Dich hört, dann solltest Du das auch so zum Ausdruck bringen.
Das geht alles über die Tonlage Deiner Stimme, über ja, - hohe freudige Stimmlage, über nein oder pfui- tiefe Stimmlage und Du musst wirklich meinen was du von deinem Hund möchtest.
Soll Lilly nicht nach Mäusen buddeln, dann musst Du ihr das klar kommunizieren, " Pfui ist das". Hört sie darauf nicht, dann solltest du zu ihr gehen, die Leine zum Buddelloch hinwerfen und nochmals mit einem Pfui ,Lilly klar machen, dass das nicht erwünscht ist. Hört sie auf und schaut Dich an musst Du sofort freundlich sein , in die Hocke gehen, sie herrufen und dann bekommt sie ein Leckerli oder Streicheleinheiten wenn sie die mag. Freundlichkeit und böse sein ,das muss in so schnellem Wechsel passieren , dann verstehen Hunde im Nu was wir möchten.
Im Grunde ist es einfach mit dem Hund zu kommunizieren.
" Wenn man es kann, dann ist es keine Kunst- wenn man es nicht kann erst recht nicht." Ist nicht von mir, trifft es aber recht gut.

Zitat

---

Ich war auch so verwöhnt von meiner vorigen Jacky-Hündin. die war immer überall abrufbar und es war dadurch immer ein entspannter Spaziergang möglich

---

.[/quote]
Meine Jacky's waren auch immer bei mir, aber ich habe Balljunkies aus ihnen gemacht und das tut mir heute noch sehr leid.
Edy hat mich gelehrt, dass es auch andere Möglichkeiten gibt mit einem Hund Freude zu haben.
Er hat mich gezwungen mich mit Hundeerziehung -und Verhalten zu beschäftigen. Da gibt es für mich noch viel zu tun, aber da es mir so viel Freude macht ist es keine Pflicht.

Zitat

---

Was mir nicht gefällt an diesem Film: das ist Zirkus! Der Hund spult ein konditioniertes Programm ab, er hechelt neben seiner Besitzerin her und starrt beständig zu ihr hoch( arme Halswirbel). Dieser Hund ist wie ein Roboter, aber kein Hund mehr. Ich möchte nicht das meine Hunde so neben mir gehen, d.h. nicht, dass ich keine Aufmerksamkeit von ihnen möchte, dazu müssen sie aber nicht so neben mir gehen wie in diesem Film und sie müssen nicht ständig den Kopf zu mir hochrecken, Wozu?
Klar ist die Betätigung mit dem Hund eine tolle Sache. Ich habe eben einen anderen Weg kennengelernt, darum stößt mich diese Konditionierung so ab.

---

Corry du solltest dich nicht so auf das eine Video versteifen, der Hund läuft in der FCI Klasse 3, also die höchste Stufe die man erreichen kann. Wir sind nun erst mal in der Klasse 1. Kannst gerne diesen Sonntag zu uns kommen und dir mal ein anderes Bild machen. Mein Hund wird NIE was an die Halswirbel bekommen, da er immer nur um die 10 Schritte hochschaut, auch wenn er sich schon verbessert hat. Wie gesagt Obedience besteht nicht NUR aus Fußgehen. Sie wird halt mehr, je höher man kommt, aber die Fußarbeit ist auch bei jedem Vierkampf in THS Bestandteil und auch bei dem Dreisprung und Slalom muss der Hund am Bein des Besitzers kleben.
Von meiner Trainerin der Hund aus Portugal ( sie hat immer nur Südländer) läuft super Fuß, aber sie hat es von Anfang an angeboten. Wenn man sie einmal an das Bein klebt läuft sie mit.
http://www.youtube.com/watch?v=Q5sCc70e1uU
Luc hat es dagegen lieber sportlich und springt gerne.
Auch da fällt mir gerade ein, hier ist ein Video von Ths, die erste Minute zeigt etwas von der Fußarbeit.
Und nun vergleichen mit dem Irish Setter.
http://www.youtube.com/watch?v=vqgJJYhMs9o#at=76


Aber jeden des seine! Wir lernen uns ja am 10. August kennen.

Anna, es geht ja nicht nur um dieses eine Video. Ist mir schon klar, dass man das auch etwas abgeschwächter machen kann.
Aber wozu muss der Hund so am Bein kleben und warum muss es ständig so hoch schauen? Ich sehe da keinen
Sinn drin.

Aber egal, es ist ja okay das es so viele Angebote gibt um seinen Hund auszulasten. Jeder findet auch etwas anderes schön, bei mir ist es eben so, dass ich sehr viel Wert auf Kommunikation lege und keinen Wert auf Dressur.
Das ging mir schon beim Reitsport so. Das was sich im großen Dressur-Turniersport abspielt finde ich auch wenig schön.
Aber auch das ist Ansichtssache. Wir habe auch mit unseren Pferden einen anderen Weg gewählt und der Erfolg hat uns Recht gegeben.

Finde es trotzdem spannend ein wenig zu diskutieren.

@ corry : meinst du nicht du hast jetzt lange genug auf dem Thema " rumgeritten" ?????

Es gibt auch andere Sachen als Fichtelmeier, auch er wird kontrovers gesehen und niemand hackt deshalb ständig auf dir herum.

Und nur zur Info: schau dir mal Futtertreiben an, da kann man sehen das Hunde mit Spaß auch extrem perfekt bei Fuss gehen, da sie einfach auf Bestätigung warten so wie deine vielleicht auf den Dummy.

Und ich finde Anna hat Recht, das hättest du auch per PN regeln können.
Ich hoffe die Diskussion ist damit beendet, für mich jedenfalls.

Ich finde sowieso eines und ganz pauschal:
Jedem Hund und seinem Besitzer, dass was Spass macht!
Schliesslich ist jede Beschäftigung miteinander schöner -wenn es passt- als gar keine!!!

Also Corry,ich finde scgon,dass du hier sehr bewertend bist.
Nur weil man sagt,man will nichts lächerlich machen kann man doch nicht hinterherschieben was man will.

Um beim Terrier zu bleiben:http://www.youtube.com/watch?v=Kw0HHPQyq88
Ich finde schon,dass ist beeindruckend und sieht nach Spass aus!

Ich mache mit meinen Hunden auch OU,weil es Spass macht.
Das eine schliesst doch auch das andere nicht aus.

Ein Obe-Champion,kann im Alltag absolut sicher sein,oder ein Wrack. Deine Hunde wären genau dieselben ,du könntest genauso weiter arbeiten,wenn du Obe machen würdest.

Es fragt ja auch keiner,ob ein Agi Hund im Alltag tagein,tagaus über Hürden springt,oder ob der auch ohne Hupser laufen kann


Und diese ewige Hacken auf Konditionierung: das ganze Leben beinhaltet Konditionierung,bewusst oder unbewusst. Auch deine Hunde sind konditioniert,zum Teil von dir(z.B das Leinen-ablegen) als auch von der Umwelt...

Ich glaube über den Sinn oder Unsinn von diversen Hundesportarten braucht man keine Diskussionen führen.
Jeder findet die, die er selbst mit seinem Hund macht, höchstwahrscheinlich toll, denn sonst würde man das ja nicht machen.
Ich habe im Rahmen des Sachkundescheins für den Trainerschein die vier üblichen Hundesportarten: Agi, Obedience, THS und eben auch IPO (den Schutzdienst) kennengelernt.
THS und IPO waren für mich neu.
Agi und Obedience hatte ich mit meiner Jack-Russell-Hündin trainiert und bin richtig mit ihr auch Prüfungen gelaufen. THS fand ich sehr interessant (wird leider bei uns im Verein nicht trainiert) aber da muß man schon ganz schön fit sein (bin ich nicht), aber den Schutzdienst und demzufolge auch einen Teil der verbissenen "Sportler", die diesen Hundesport toll finden, waren ehrlich gesagt ganz und gar nicht mein Ding und vor allem nicht die teilweise merkwürdigen Trainingsmethoden
(die Fährtenarbeit war das "Netteste" davon und auch sehr interressant - könnte ich mir für uns auch vorstellen ).
Aber wie gesagt jedem das "Seine" - es ist eben Ansichtssache.
Wichtig dabei ist doch, dass der Hund und Herrchen/Frauchen dabei Spaß haben .
Ich weiß, dass meine Jacki-Hündin die Fußarbeit nicht soooooo toll fand , aber sie hat sie meistens jedenfalls freudig mitgemacht.
Für sie war nur wichtig, dass ich mit ihr was übe.
Und Obedience z.B. (war ja wohl das Thema) besteht ja noch aus ganz anderen Übungen ausser der "blöden" Fußarbeit, wie z.B. Apportieren, Richtungsapport, Sprung über die Hürde, Identifizieren (von Holzbringseln), Schicken in ein Viereck(Box) usw.

Vielleicht paßt das grad hier rein....habe diesen Tread kurz quer gelesen...
Also,
ich will mich jetzt hier nicht auslassen über verschiedene "Hundesportarten",
habe da absolut keine Ahnung von und denke, jeder soll für sich die beste Lösung finden, um das zu machen, was Tier und Mensch guttut.

Nur viele von Euch sind mit den Tieren genau "dort ´" unterwegs, deshalb meine Frage an die Kenner:

ich begegne in der letzten Zeit vielen Besitzern mit Hunden,
die zu allererst einmal gar nicht grüßen
der Hund mit hocherhobenem Kopf am Bein seines Besitzers "klebend läuft" und seinen Kopf in Richtung linker Hand fixiert hat....

Diese Hunde samt Besitzer beachten uns gar nicht, es gibt nur den Hund und seinen Besitzer...

Auf einem der Videos habe ich dieses Verhalten auch gesichtet....

Frage mich dann immer: hmmm....ob das so gut ist für die Nacken-Schulterpartie des Hundes????
Das sieht schon sehr seltsam aus....

Dann sehe ich Videos ( jetzt nicht hier im Forum...generell im Netz) , wo die Hunde eben bei Fuß gehen lernen sollen und alle gefühlten 2 Sekunden ein Leckerlie in den Mund geschoben bekommen, damit sie weiter bei Fuß gehen....

Ich finde das irgendwie befremdlich....

wir haben und nutzen zwischendurch auch Leckerlies für Übungen etc.pp, aber, wenn ein Ziel erreicht ist, dann belohne ich meist nur mit Stimme oder einem Streichler...

Wenn ich diese Videos sehe, denke ich:

jetzt klebt der Hund am Bein des Besitzers und läuft nicht weg.....gut, er bekommt häufig seine Belohnung und fixiert nur sein Herrchen----alles drumherum ist egal.....

Was passiert denn,
wenn es irgendwann kein ´Leckerchen mehr gibt????

Bleibt der Hund bei Fuß??
Läuft er jetzt immer noch mit diesem hocherhobenem Kopf neben seinem Besitzer???


Frage das wirklich nur, weil ich mittlerweile viele Leute treffe, wo ich dieses Verhalten sehe.
Ich bin eigentlich ein aufgeschlossener Mensch und würde selbst fragen,
aber die ganze Körperhaltung der Besitzer signalisiert mir schon:
He-Tag und Tschüss...

Beim Futtertreiben bekommt der HUnd viele Leckerlies,die er mit seinem Verhalten selber einfordert.
Das wird schlicht nach und nach abgebaut.

Ich seler baue das "Fuss" ohne Futterlocken auf,mit shaping und möglichst flott über einen externen Verstärker,z.B einen wo liegenden futterdummy,aber mit Locken ist die Fehlerquote halt geringer.