@Jan und ähnlich denkende
Das Thema hatten wir schon mal
Hunde-Angriff
Wenn ich mich richtig erinnere wurden damals einige Beiträge gelöscht - übrig blieb der harmlose Teil den man heute noch lesen kann.
Jan, als dein Beitrag mit "ich oute mich ... " anfing hatte ich schon die Befürchtung dass es hier wieder Zoff gibt.
Ich hab keine Lust mehr dafür schuldig zu sein wenn sich wieder jemand hier abmeldet nur weil hier nicht seine Ansichten vertreten werden.
Da halte ich mich mit meiner Meinung lieber zurück - bringt nur Ärger.
Nur so als Tip für Jan und ähnlich denkende.

Andreas

PS - Bin mal gespannt wie lange es dauert bis dieser Beitrag gelöscht wird ;-)

@Andreas

Du erinnerst Dich sicher auch noch wessen Beiträge (nach vorheriger Absprache per PN) gelöscht wurden???

Warum sollten in diesem Thread Beiträge gelöscht werden? Hier wurde teilweise mit einem Schuß Ironie,
aber dennoch höflich ohne persönliche Angriffe diskutiert!

Danke für warnende Hinweise!
Ich habe den einen oder anderen Beitrag sehr wohl verstanden und mich deswegen zwischenzeitlich in Schweigen zurückgezogen, auch wegen Erfahrungen in einem anderen Thread. Nebenbei bemerkt, kann ich gut und schmerzfrei damit umgehen, deftig abgewatscht zu werden.
Jan

@ Santa: ich habe Deinen Beitrag gerade erst gelesen: sei mir nicht böse, aber hier hat es sehr wohl, wenn man genau hinsieht, persönliche Angriffe gegeben!

Nein, Jan. Das ist nur das, was du lesen möchtest. Da war nichts persönliches. Der betreffende Beitrag hätte durchaus von mir stammen können, aber ich bin die Diskussion leid und habe mir sehr auf die Zunge gebissen.
Allerdings glaube ich mittlerweile zu verstehen, dass Momo sehr wohl bei dir bleibt, wenn euch ein angeleinter Hund begegnet.
Mehr wird ja gar nicht erwartet.
Gegenseitige Rücksichtnahme eben.
;-)

Zitat von Jan im Beitrag #26

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@ Santa: ich habe Deinen Beitrag gerade erst gelesen: sei mir nicht böse, aber hier hat es sehr wohl, wenn man genau hinsieht, persönliche Angriffe gegeben!

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Gott sei Dank wohnen wir wohl noch in einem ländlichen Bereich, wo man sich mit Höflichkeit und Respekt begegnet!
Selten gibt es Begegnungen der ruppigen Art(von den Hunden, als auch von deren Haltern).
Meiner instinktiven Einschätzung der Zweibeiner (auch auf größere Entfernung) betreffend ihres Verhaltens, wenn sie Jack und mich erblicken, kann ich ziemlich gut erkennen, was bzw. wer da auf uns zu kommt!
Während ich mich schon vorab um diese Einschätzung der Zweibeiner kümmere, macht das mein Jack bei den Vierbeinern!
Soll heißen: wenn Jack mir -mit seiner für mich eindeutigen Körpersprache- signalisiert, dass der Hund (angeleint oder auch nicht) der uns entgegen kommt, NICHT ganz ok ist, reagiere ich SOFORT!!!!
Meine Bitte des unverzüglichen Anleinen`s wird in der Regel auch sofort akzeptiert. Bisher ist es stets bei freundlichen Gesprächen geblieben.
Anders herum leine ich Jack auch sofort an, wenn man mich schon von Weitem darum bittet. Meistens bekomme ich dann auch beim Näherkommen die Erklärung dafür.
Ich glaube, dass man hier in den ländlicheren Gebieten noch etwas andere Umgangsformen kennt.
Man wird sich ja dann nicht zum letzten Mal begegnet sein.
Gut, dass ich einen Hund bei mir habe, dem Fahrradfahrer und Jogger völlig egal sind! Doch leider nicht Jemand, der seine Hände verdächtig in der Hosentasche verbirgt
Dann mutiert der "kleine Kerl" zum Bettler und schon sind die Pfotenabdrücke auf der Hose
Frauchen kann sich dann 25 Mal entschuldigen und Hundi macht das mit seinem Blick wieder gut - schluck......

Erst am Freitag hatte ich eine Begegnung mit einer sehr netten Frau und deren sehr ängstlichen Pekinesen-Hündin.
Beide Hunde waren unangeleint und Jack lief fröhlich auf das Hundemädel zu, die sofort hektisch flüchtete.
Die Frau erklärte mir, dass die kleine Juno schon des Öfteren von größeren Hunden gebissen wurde - auch mal mitten ins Gesicht!
Ich habe Jack zurück gerufen, der sie doch nur begrüßen wollte. Er kam sofort. Ich habe mich hin gehockt, Jack saß zwischen meinen Beinen, und der Hundedame signalisiert, dass alles ok ist.
Sie kam dann auch zu Jack, der sich wie selbstverständlich beschnüffeln ließ, und alles war ok.
Danach liefen sie wie alte Freunde nebeneinander her und Jack hat sich rührend um Juno gekümmert.
Die Frau erklärte mir, dass sie wohl nicht immer so verstanden würde und hat sich mehrfach bedankt.
Ich glaube, dass in dieser schnelllebigen Welt vergessen wird, wie man miteinander kommuniziert - und leider orientieren sich die oft unüberlegt angeschafften Vierbeiner an deren Halter
Aber vielleicht gibt es bald schon eine eigens dafür erfundene Verhaltens-APP ??????

Eine VerhaltensAPP, gute Idee!
Mir würde es schon manchmal reichen, wenn wenigstens das Herz am rechten Flecke wäre!

Und @ Gudrun: Du bist ein echter Schatz!

ohhhh, rot werd.... aber wieso denn nur?

Verhaltens APP----Gudrun...DER ist gut....halt deine Gedanken fest und wende dich an einen bekannten "App-Entwickler"--sonst kann ich dir einen benennen....die Idee--klasse!
Ich war jetzt auf einen Kurztrip in Kitzbuehel, am WE-- mächtig viel los in der Stadt---viele Menschen und genauso viele HUnde...ausserhalb und innerhalb der Stadt läuft alles noch sehr vorzeigefähig ab, was fremde Hundebegegungen, Jogger-Hund-Kontakt etc pp betrifft...
auf dem Land ticken die Uhren eben anders--oftmals besser!

Entgegen anders lautenden Gerüchten besitzen wir sehr wohl eine Leine und leinen Momo an, wenn es notwendig ist. Auch ist Momo kein Wunderhund! Ganz im Gegenteil: Wunderhund und Terrierkopf ist meiner Meinung nach die Quadratur des Kreises. Das führt dazu, dass ich immer wieder mal versucht bin, das Momeltier für 1 Euro „Sofort kaufen“ bei ebay einzustellen! Aber eines weiß ich bisher sicher: Momo hat bis heute noch niemals Aggressionen gegenüber Mensch oder Tier gezeigt (Einschränkend füge ich hinzu, dass eine Umfrage diesbezüglich in der hiesigen Mäusepopulation nicht repräsentativ wäre - @ regina: eine Art Mäuse-Thread haben wir schon unter Mäusejäger/Micehunter).

Wir leben, wenn auch nah an einer Metropole, sehr ländlich, daher geht es uns ähnlich wie Gudrun und Jack. Die meisten Hunde kennt Momo sehr gut und es finden ausschließlich freundliche Begegnungen statt. Grundsätzlich habe ich aber das Gefühl, dass Hunde ein sehr viel subtileres Gespür für ihre zwei- und vierbeinigen Gegenüber haben, vor allem auf größere Entfernungen. Es kommt natürlich vor, dass Momo, wenn sie in der Ferne Hunde entdeckt, diese durch Bellen auf sich aufmerksam machen oder animieren will. Sie merkt komischerweise aber sehr früh und schon aus der Entfernung, wenn an der Begegnung etwas nicht stimmt, der Hund ihr komisch vorkommt oder aggressiv ist. Sie kommt dann unmittelbar zurück oder läuft vor dem anderen Hund weg (Ohne Euch mit weiteren Hundegeschichten zu langweilen: genau das ist so am Freitag in Kirberg passiert). Bei Unklarheiten, selbst drohenden, wird natürlich angeleint. Ist die Situation aber gütlich geklärt, warum soll ich dann anleinen?

Es ist daher wohl so, dass wir bisher keine Probleme mit anderen, selbst aggressiven Hunden hatten, und das bleibt uns hoffentlich auch erspart. Dadurch mag es sein, dass ich die Diskussionen hier durch die berühmte rosa Brille sehe.

Natürlich weiß ich um gefährliche Situationen. Beispielsweise musste eine mir gut bekannte, körperlich behinderte Frau, deren Ein und Alles ihr Pudel war, mit ansehen, wie dieser von zwei herrenlosen Schäferhunden förmlich zerrissen wurde. Das ist nicht nur grausam, es ist selbst bei harmloserem Ausgang traumatisierend für Hund und Halter.

Aber Besitzer solcher unkontrollierten Kampfmaschinen lesen das hier nicht, die erreichen wir nicht und die ändern wir allenfalls unter Zuhilfenahme der Justiz! Also, warum streiten, nein besser, diskutieren wir hier doch teilweise recht scharf miteinander? Im Grunde genommen scheint mir, streben wir alle, wie vorher schon häufig versichert, nach Respekt, Toleranz und Freundlichkeit.

Ich fände es schön, wenn wir uns alle ein wenig entschleunigen ! Besonders die, die mit großen Emotionen diskutiert haben, mal darüber nachdenken, vielleicht auch eine Nacht darüber schlafen. Und ich zähle auch mit Sicherheit mich dazu, offen gesagt auch dadurch befeuert, dass ich meinem Fleckenzwerg ungern, wenn auch nur verbal, das Genick brechen lasse. Für mich soll es damit aber auch gut sein.

Ich meine, wir sollten das Thema alle etwas ruhiger und besonnener angehen, denn letztendlich wollen wir alle eben nicht nur beim Gassi-Gehen

Respekt, Toleranz und Freundlichkeit!

Mann, jetzt wird es kompliziert.
Ich hatte gerade angefangen, auf zivilen Ungehorsam umzusteigen....

Jawoll - ich bin auch für Leinenpflicht - bei Kindern. Und am besten noch einen Knebel im Mund - ist ja nicht auszuhalten das Gekreische! Rico kriegt jedesmal Panik wenn wir wieder diesen Kindern begegnen.

Aber mal im ernst - Ich entschuldige mich wenn jemand Angst vor Hunden hat und Rico ihn aus einem Meter Abstand anbellt - weil er diese Angst riecht. Trotzdem leine ich Rico nicht an auch wenn es dort strenggenommen eigentlich vorgeschrieben wäre. Würde ich meinen Hund überall dort anleinen wo Anleinpflicht besteht könnte ich das nicht mit meinem Gewissen vereinbaren. Das wäre Tierquälerei einem Hund gegenüber für den die Bewegung so wichtig ist. Das verstehe ich als "Ziviler Ungehorsam mit gesundem Menschenverstand"
Genauso leine ich Rico an wo es nach dem gesunden Menschenverstand angebracht ist. Meine Auslegung ist die, dass diese Vorschriften für diejenigen da sind die keinen gesunden Menschenverstand haben.

Andreas

Ja Jan, ich denke wir beide tragen unterschiedliche Brillen.
Stell dir einfach vor, deine Hunde haetten bereits einmal ein Saeugetier in Zwergenterriergroesse in Stuecke gerissen, da verfaerbt sich die Sicht eben von rosa zu schwarz.
Hunde sind Raubtiere und wenn man das mal nicht nur theoretisch weiss wird man ggf empfindlicher.

Mich stoerte im Grunde nur das aus der Ferne anklaeffen, denn das ist schlicht agressionsverhalten. Nix schlimmes, aber es koennte z.b andere Hunde animieren in die Leine zu springen um adaequat zu antworten.
Ich kann meinen Hund halten,aber was wenn nicht?

Ich hatte frueher selber nen Tutnix, der andre Hunde ignoriert hat. Der hatte nie Auseinandersetzungen und lief 24/7 offline.
Ich finde es auch voellig ausreichend, wenn ein entgegen kommender Hund sichtbar unterm Signal steht , obwohl mein Hund schon zweimal von Fusslaufenden Hunden attackiert wurde.

Wenn mir der Jaeger begegnet hat sein DKH nur Augen fuer ihn, ohne Leine, das recht mir .Wie das erreicht wurde steht auf nem anderen Blatt(in diesem Fall nicht nur Vorurteil).

Ne, ne Regina, das hast Du falsch verstanden! Schön weiter machen mit dem zivilen Ungehorsam!

Die Idee, "Tut-Nixe" hier aus dem Fokus zu nehmen und dafür Kinder und ihre Halter hinein, finde ich charmant. Radfahrer, Autofahrer und Golfer haben ja schon zuvor im Nebensatz einen mitbekommen. Angesprochen fühlen musste ich mich wohl bei allen Dreien, hat mir aber nicht viel ausgemacht. Ich regele meine Konflikte nach wie vor mit dem 6er-Eisen.
Zum Thema Kinder und Hunde: ich lebe in einer Neubausiedlung einer sonst dörflichen Gemeinde nahe Frankfurt. Meinen Hund kennt und liebt hier jedes Kind, mich kennt keine Sau. Laufe ich also am lokalen Spielplatz vorbei, der eingezäunt ist (warum eigentlich?), stürmen die Kinder an den Zaun und rufen entzückt: "Schau mal, da kommt die Momo!" Mich nehmen die gar nicht wahr. Das tun erst die hinterhereilenden, höchst besorgten Übermütter, die mich dann auch grußlos anraunen: "Nehmen sie Ihren Hund an die Leine!" Mir fälllt dazu dann nur ein: "Warum denn, Sie haben Ihre Kinder doch auch nicht angeleint!" Wobei ich ihnen insgeheim Recht geben muss: sie halten ihre Kinder ja doch eingezäunt!

Letzthin raunte eine dieser Mütter ihren Sprößling an, nachdem er Momo gestreichelt hatte: "Geh Dir die Hände desinfizieren!" Ich konnte mir nicht verkneifen zu erwähnen, dass Momo sich kurz zuvor in einem Hasenkadaver gewälzt hatte - mit Maden!!!

Das zeigt, dass bei uns sowohl bei Hunden als auch bei zweibeinigen "Welpen" das Problem meist wieder am anderen Ende der "Leine" hängt!

Jan, der ungehorsame (Hihi!)

Wer denn noch immer der Meinung ist, dass Anbellen stets Aggression sei, dem empfehle ich von der von mir sehr verehrten Patricia B. McConnell:



Ich weiß um die Vorurteile über Amerikaner bei der Hundeerziehung und denke mit Grauen an das Schreckgespenst der Hundeerziehung "Cesar Millan"! Aber P.B.McConnell sieht viele Dinge dazu anders, einfach "europäischer". Sie ist meines Erachtens nach eine sehr beeindruckende Frau!