Frage in die Runde:
Eurer Hund liegt im Korb oder auf seinem Rückzugsort. Bemerkt Ihr auch schon einmal, dass Euer Hund knurrt, oder die Leftzen bleckt, wenn sich Jemand anderer wie "Ihr" dem Hund nähert?

ja, immer wenn ein Pflegi neu ist gibt es dies Theater....die dürfen da nicht ran wenn sie drinnen liegt.
Bei mir und Ellie macht Kendra allerdings keine Zicken.

Ja!
Bei uns hat die kleine Zicke vom Grundsatz her auf manchen Plätzen so eine Macke, aber die Kleine ist eh ziemlich schwierig.
Am allerschlimmsten ist sie, wenn sie auf dem Schoß sitzt - besonders bei Herrchen-, da dürfen nicht mal die Jungs näher kommen.
Da muss man das Meerschwein mal ganz schnell gen Erde setzen...

Dazu fällt mir aber auch ein, dass ich diese Bilder von Babys und Kleinkindern im Hundekorb - am besten mit Hund drin-, immer ganz furchtbar finde.
Denn der Korb sollte ein sicherer Rückzugsort sein, wo der Hund auch nicht gestört wird.

Claudia, da gebe ich dir recht, manches mal sind die Bilder und Videos mit Hund-Kind echt übertrieben.
Mich macht es stutzig, dass Bonita selbst im engeren Rudel (meine Eltern, mein Mann/Sohn) im Körbchen (neuerdings stärker) "zuckt"...das gefällt mir nicht.
Sie bekommt jeden morgen von meinem Das im Büro ihr Leckeren-ein riesen Spaß und eine große Zeremonie ( gibt ja kleine, viele Stücke),
heute mittag lag sie im Korb in der Küche meiner Eltern, mein Dad ging vorbei und sie zog die Leftzen hoch..ich war leider nicht dabei, sonst wäre eine Zeitung ins Körbchen geflogen...
Mit meinen beiden Angestellten hatte ich diese "Körbchen-Geschichte" so weit, dass wenn eine von beiden aus Versehen an den Korb kam mit dem Schuh (stand bis dato vor meinem Schreibtisch) sie sogar auf den Fuss losging. Da gab´s den erst besten Ordner auf den Pöpes und ich habe seit Wochen den Korb direkt bei mir hinter dem Schreibtisch...seitdem ist Ruhe..
Tom streichelte sie letzt am Abend über den Rücken, als ich mir mit ihr vorher eine Banane teilte und ihr ab und an ein Stück zum fangen schmiss.
Banane war alle, Tom kam und streichelte und hatte die Zähne an der Hand-geht auch nicht wirklich...
Das gefällt mir nicht,
muss ich noch einmal mit ihr in der Tiefe dran arbeiten.
Solch ein Verhalten kenne ich von keinem meiner bisherigen Hunde,
für meinen Bully zB hätte ich meine Hand ins Feuer gelegt mit Kindern, er kannte diese Körbchen-Knutsch-Dich Situationen bereits von Welpe an mit meinen
kleinen Cousinen,
mein Jacky mochte kleine Kinder nicht, musste ich auch acht geben-sie war aber nie uns gegenüber "zickig",
meine Mischlingshündin hätte sich sowas nie getraut....sie wäre eher von dannen gelaufen.
Gut, jedes Tier ist anders, Bonita tut es im Nachhinein auch leid, das merken wir wohl-aber mich stört es nach all der Zeit, wo sie bei uns ist und ich bin jetzt am Punkt angelangt, wo ich es nicht mehr dulde-schliesslich kann sowas auch ausarten und irgendwann mal nicht so glimpflich enden...
Mensch, Benita-Kettenhund hat es so gut---verstehe, was oft im Körbchen eines sicherlich nicht gut behandeltem Hund ( Aufzucht in Spanien) im Kopf vorgeht...

Hallo Gaby,

Find ich super, dass du den Korb nun hinter deinem Schreibtisch stehen hast. yVielleicht wird sie einfach ruhebedürftiger um so älter sie wird. Meine mag nicht ständig oder spontan angefasst werden, daher fasse ich sie nie an ihrem Rückzugsort an. Der Gatte hat sie halt sehr lieb und will ihr dann mal spontan über den Rücken streicheln (am Rückzugsort), da gabs auch ein Knurren. Überhaupt habe ich den Eindruck, dass manche Hunde beim Ruhen nicht über den kompletten Rücken gestreichelt werden möchten.
In der Arbeit hat sie auch zwei Kolleginnen angeknurrt, mein Bauchgefühl damals wenn ich nicht aufpasse fängt sie das Schnappen an. In der Arbeit habe ich nun einen Softkennel, da darf keiner ran! Er ist so aufgestellt, dass sie dort nicht gestört werden kann. Außerdem habe ich alles überprüft was bei uns mit den Händen und dem Hund zu tun hat.
Seit zwei Monaten macht der Hund nun noch mal mehr auf und ich hab auch keine Angst mehr sie könnte sich zum Schnapper entwickeln, knurren gab es auch nicht mehr.

Vielleicht war es nur schlechtes Timing in Zusammenhang mit der Banane.

PS. Bin schon gespannt wie Du das Thema löst. Liebe Grüße

PS: Mich hat es in der ersten Woche ganz schön irritiert und belastet. Daher ist mir nun ein Stein vom Herzen gefallen...

Zitat von Moosrose im Beitrag #7

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PS. Bin schon gespannt wie Du das Thema löst. Liebe Grüße

PPS. Mich hat es in der ersten Woche ganz schön irritiert und belastet. Daher ist mir nun ein Stein vom Herzen gefallen...

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Meine Arbeitskollegin hat meinen Hund immer bemuttert und ihr eben ganz lange und ausführlich über den Rücken gestrichen, auch am Rückzugsort. Meine Hündin findet die Dame super wenn es was zum Fressen gibt oder sie mit ihr spielt.

Sie geht auch immer ganz nahe mit ihrem Gesicht an die Schnauze ran.
Wenn ich das Zimmer verlasse, legt sich mein Hund ab und wartet. Manchmal erwischte ich meine Kollegin dabei, dass sie schon wieder am Hund dran war und ihn bemitleidete: Das Frauchen kommt gleich wieder.
Einmal war ich am Telefon und sie schon wieder am Hund dran. Da hast mir dann gereicht, ich fuhr sie an sie soll die Finger vom Hund lassen! Mein Gesprächsparter war etwas überrascht, warum ich ihn so seltsam anfahre

Ich bin nun in einem anderen Büro, keiner kann an ihre Box ran und sie wird auch nicht mehr bemuttert, das tut ihr gut

Jetzt kann sie wieder der lustige Bürohund sein oder sich ablegen und Ruhe haben.

Sally möchte in ihrem Bett Zuhause auch in Ruhe gelassen werden. Von uns beachtet das jeder, sie würde aber bei Familie Mitgliedern auch nicht so reagieren wie bei Besuchskindern. Ich bin dann immer aufmerksamer, besonders anfangs und wenn sich die Gäste interessiert dem Hundebettchen nähern, erkläre ich es nochmal genau. Ich bin ganz froh wenn sie mal souverän knurrt u die Lefzen hoch zieht, was aber auch schon alles ist. Meistens verstehen dann die Kinder diese Sprache schon u halten respektvoll Abstand.

Auch ernst gemeint:
Ist das hier echt Konsens, dass ein Hund, sobald er in seinem Körbchen oder so ist, jemanden anknurren darf, der ihm zu nahe kommt? Nach meiner, zugegeben theoretischen Vorstellung, gibt es in fast jedem Raum einen Ort, wohin der Hund sich verziehen kann, sei es unters Bett, den Schreibtisch oder was auch immer. Ein relativ zentral aufgestellter Korb, der Hund will ja auch gucken, sollte m. E. nicht verteidigt werden dürfen. Wobei es natürlich wünschenswert ist, dass der Hund im Korb in Ruhe gelassen wird, einen Anspruch darauf hat er nicht.
Und damit auch meine Antwort zur vorherigen Frage: der Hund kann sein "Stopp" auch durch Weggehen signalisieren

Nein. Der Hund hat seinen Korb als Ruheort. Rückzugsort. Dort soll und darf er ruhen. Dorthin verlege ich ihn, wenn er uns in Ruhe lassen soll. Dorthin zieht er sich aber auch zurück, wenn er Ruhe haben möchte. Ist der Ort derart zentral, dass man ständig daran vorbei kommt und der Hund sich dadurch gestört fühlt, dann ist der Ort falsch! Es geht nicht um die vielen Orte, die unsere Hunde gern aufsuchen. Aber um den einen richtigen Ruheort. In den zurückgezogen darf der Hund dann auch sagen, "jetzt nicht". Das kann er durch tieferes Eingraben des Gesichtes in die Decken tun oder eben durch ein leises Knurren.

Bsp Kira liegt gern auf unserem Sofa. Dort dürfte sie uns nie anknurren. Wenn sie aber in ihrem Körbchen liegen würde und durch Knurren signalisieren würde, dass wir sie in Ruhe lassen sollen, dann wäre das ok. Es ist ihr Körbchen. Ich kann allerdings von Glück sagen, dass Kira da nicht pingelig ist, denn leider ignorieren unsere Kinder, dass ihr Körbchen ihr Rückzugsort ist. Will Kira keinen Kontakt, dann dreht sie uns einfach den Hintern zu :-) Auch eine Aussage :-) Meistens dreht sie sich aber auf den Rücken und will nur gekrault werden. Aber...das ist eben alles inkonsequent und kann nur wegen unserem gutmütigen Elefäntchen so gehandelt werden.

Normalerweise wäre meine Vorgehensweise, dass ich den Hund aus seinem Rückzugsort rausrufe zu mir, dann darf ich ihn auch streicheln.

Für meine Konstelation habe ich auf Deine Frage keine Antwort.

Ich war damals kurz verzweifelt und dann sauer, weil für mich hat mein Hund nichts falsch gemacht. Meine Angst war, werden ihre klaren Signale und der Hinweis sie mag nicht ständig angefasst werden respektiert, dann langt sie das nächste mal zu und zwar ohne Vorwarnung. Meiner Kollegin sagte ich damals, fass den Hund nicht an, ich will nicht dass er schnappt! Sie meinte das würde Christi niemals machen, Christi schlief gerade. Ein anderes mal hatte sie sie schon angeknurrt, auch wieder als ich nicht im Zimmer war. Nur Christi hatte die Idee schon konserviert, als ich den armen Mann am Telefon anschnauzte, Fass den Hund nicht an ...., hat sie nicht mal mehr geknurrt, aber sich schon bereit gemacht....

Ich bin froh, dass mir unser Hundtrainer eine klare Ansage für die Arbeitssituation gemacht hat: wenn dein Hund ohne Dich im Zimmer ist, kommt er in den Kennel, notfalls machst du ein Schloss dran! Niemand fummelt an deinem Hund rum! Geh solchen Menschen aus dem Weg, die werden es nicht lernen.

Ich sag das jetzt immer deutlich, der Hund mag das nicht. Letztens hat uns auch wieder eine Frau wirklich verfolgt und wollte sie angrabbeln. Auf meinen Hinweis meinte sie doch tatsächlich, der sieht aber aus als würde er gerne gestreichelt werden. Der Hund lief einen Bogen, Ohren eingeklappt, Schwanz in Richtung eingeklemmt.

Da hat es mir auch gereicht: Dieser Hund sieht mit absoluter Sicherheit (in diesem Augenblick seines Lebens) nicht so aus, als möchte er angefasst werden!
Sie war wirklich überrascht: Nicht?
Nach meinem "NEIN!" war Ruhe.

Dabei wundere ich mich auch immer wieder. Bei einem Dobermann würde doch auch niemand annehmen, dass diese Signale (Ausweiche, Knurren ...) nichts bedeuten.
Christi musste seit damals niemanden mehr anknurren, da bin ich echt froh.

sehe gerade erst die Antwort von Hurtz und Heidi. Mein Post kommt ein wenig zu spät.

Ich sehe das wie Heidi.

in der Hundeschule hat man mir vor vielen Jahren mal gesagt, dass Fressplatz und Schlafplatz an einem ruhigen Ort, nicht zentral & nicht an Durchgängen zu stehen hat. Der Schlafplatz ist Ruhezone.
Knurren, wenn man mal stört, geht natürlich gar nicht aber wenn man ständig aus den Schlaf gerissen wird ( da muss man nur mal an sich selber denken) weil jemand vorbei rennt, da kann man schon mal schlechte Laune bekommen.

Ich gebe Euch recht und sehe es ebenso. Zuhause kein Thema. Aber hier geht es ja um einen Korb bei meinen Eltern in der Küche...eigentlich braucht es in der Küche keinen Korb, weil Bonita dort nie lange verweilt. Wir haben halt statt einer Decke ein offenes Körbchen platziert für den Moment, wenn ich unterwegs bin und Bonita bei meinen Eltern bleibt, derweil sie zB zu Mittag essen und Bonita nicht am Tisch betteln soll. Zuhause ist der Schlafkorb neben anderen Schlafplätzen ihr Heiligtum, geht keiner dran 😇 Nur noch einmal: ich kenne so ein Verhalten nicht von meinen bisherigen Hunden, deshalb bin ich grad ein wenig ratlos.... Und meine Meinung: wenn am öffentlichen Korb ein sonst geliebtes Familiem-Rudelmitglied vorbei geht, hat ein Hund- meiner Meinung nach nicht die Leftzen auf Angriff hoch zu ziehen...wir arbeiten dran. Ganz lieben Dank für Eure Beiträge. Brauchte mal eben Hilfestellung😍

Kendra hat mich sogar in meinem eigenen Bett eine zeit lang angeknurrt, das fand ich frech und ich war die ersten male echt sprachlos.....irgendwann hab ich zurück gemotzt oder sie stumpf aus dem Bett geschmissen, seit dem ist Ruhe mit knurren

Ich persönlich hätte richtig schlechte Laune

Mich hat Bonita einmal "angemacht " als sie mich morgens im Bett besuchte und meinte zu Knurren, weil ich mich in meinem Bett bewegt habe. Hallo, das geht ja gar nicht. Da flog sie polternd schnurstracks raus aus meinem Bett. Ja, wo simma denn🙀So, schauen wir, was sich tut die nächste Zeit. Sie ist ja grundsätzlich ein ganz liebes Mäuselein. Diese Zickerei kriege ich auch noch in den Griff, wir werden daran arbeiten. ...Wünsche euch einen schönen Sonntag👍