OT: @Corry, @Jan: Ich schließe mich voll und ganz Eurer Meinung an! Auch wir Menschen leiden und sterben heutzutage an Krankheiten, die sozusagen "hausgemacht" sind, weil der Zivilisation geschuldet.

Unsere Tiere müssen das Industriefutter fressen, weil es so bequem ist und angeblich "alle benötigten Vitalstoffe etc. enthalten" sind. Was noch darin ist, können wir Laien nur zum Teil und mit äußerster Mühe unter den aufgelisteten Inhaltsstoffen herausfinden, und das macht sehr nachdenklich!!
Ich würde trotz des letzten Arztberichtes meinen Rüden /meine Hündin im frühen Erwachsenenalter kastrieren lassen, nicht, damit es für den Hundetrainer einfacher ist, nein, ich erspare dem Tier die zum Teil heftigen hormonellen Turbulenzen und Triebe, die sie nicht ausleben können, weil ich nicht züchten will.
Die Stafford-Hündin meines Sohnes (sollte nicht kastriert werden), litt mit 6 Jahren an einer Gebärmuttervereiterung. Sie hat knapp überlebt und es wurde eine Gebärmutter mit 2 kg Gewicht (Eiter) entfernt... heute geht es ihr gut, sie ist mittlerweile 9,5 Jahre alt. Und kastriert!
Die "Nachteile" einer Kastration nehme ich in Kauf, falls sie im Alter überhaupt auftreten.

Genau DAS meinte ich mit meinem Beitrag...sicherlich ist die Aussage des TA etwas, wo es lohnt nachzudenken....und ja, 2 meiner kastrierten Hündinnen erkrankten im Alter von 15 und 16 Jahren an einem Milztumor,
welches einen sofortigen Abschied von mir nach sich zog..
aber ein Hund im Alter von 15plus Jahren...ist doch schon ein stattliches Alter, oder???

Nur, ich mache jetzt in regelmäßigen Abständen diese Bauchbeschallung. Man sieht wunderbar auch die anderen wichtigen Bauchorgane...
Jeder muß das für sich selbst entscheiden,
aber,
wir Frauen gehen auch regelmässig zum "in den Bauch schauen" deshalb für mich eine Geschichte, die ich eben auf unseren Vorsorgeuntersuchungen auf meine todo -Liste gesetzt habe...
Nun habe ich auch das Glück, dass mein Doc das selbst sehr gut erledigen kann für einen angenehmen Preis. Nicht jeder niedergelassene TA kann das leisten.

Dennoch bin auch ich der Meinung, auf eine "gesunde" Hundenahrung achten zu wollen----ist Gold wert...

Und auch ich würde mein Weib-Bodeguero nach der ersten Hitze kastrieren,
Glück ich habe,
adoptieren wir stets eine unglückliche Hundeseele aus Spanien---
stellt sich die Frage nicht,
da wir immer nur ein "älteres" Mäuselein nehmen würden

Gesten ist unsere Bimba kastriert worden...
Heute Nacht dachte ich "was haben wir unserem Mäuschen nur angetan "
Als ich sie gestern Mittag abgeholt habe, habe ich sie schon im Behandlungszimmer schreien und jaulen gehört. Es hat sich angehört wie wenn sie um ihr Leben schreit... es war furchtbar!!
Zu Hause angekommen hab ich sie unter schreien neben mir auf die Couch gelegt. Da lag sie dann 4 Stunden und hat sich nicht gerührt.Jedesmal wenn ich sie nur ein bischen berührt habe hat sie um ihr leben geschrien. Ich hab dann nochmal beim Tierarzt angerufen der sagte ich soll nochmal vorbeikommen. Also Bimba unter schreien wieder in die Transportbox und sb zum Tierarzt.
Dort haben sie erstmal geschaut ob sie denn laufen kann... sie konnte es aber hat sich alle paar cm wieder hingesetzt. Und sobald man versucht hat sie anzufassen ging dss Geschrei wieder los. Der TA meinte das das warscheinlich die Nerven sind die sie so schreien lassen denn Schmerzen könne sie eigentlich nicht haben.Sie hat dann aber vorsichtshalber nochmal eine Spritze bekommen. Daraufhin hat sie dann bis Nachts um 1 uhr gepennt ohne sich zu bewegen. Dann fing sie wieder an zu jammern jnd hat sich lsngsam aus der Transportbox rsugerobbt richtung Terrasse. Also hab ich sie rausgelassen wo sie dann auch ein Pipi gemacht hat. Als ich mich ihr dann nähern wollte ist sie plötzlich los gelaufen und hat sich im hintersten Eck vom Garten unter einem Busch versteckt. Jedesmal wenn ich versucht habe sie ds raus zu bekommen ist sie vor mir abgehauen. .. ich hab nur noch dagestanden u d geheult weil ich dachte jetzt hat sie das vertrauen was sie in mich hatte verloren . Erst mein Mann hat es dann geschafft sie wieder rein zu locken. Bei ihm hat sie dann auch Futter und Wasser angenommen.
Jetzt liegt sie den ganzen Tag schon da und ist erst 2 mal mit rausgegangen. Aber auch da läuft sie nur 1m und setzt sich dann wieder zitternd hin.Aber wenigstens lässt sie sich von mir wieder rein locken und nimmt auch Futter von mir an.
Aber jetzt Frage ich mich ist das ein "normales" verhalten oder kann es sein das irgendwas mit der Narkose nicht ok war und sie vielleicht nicht richtig tief drin war und sie die OP migbekommen hat....
Selbst der TA sagte das er das so extrem wie bei Bimba noch nicht erlebt hat.
Ich mach mir echt Sorgen um unser Mäuschen...

Ohje, dann erstmal gute Besserung. Ich lese hier dann mal mit, da ich meine Kleine im April auch kastrieren lassen werde, da sie vor vier Wochen das erste (und letzte Mal) läufig war und wir trotz zwei kastrierter!!!! Rüden hier eine sehr stressige Zeit hatte. Außerdem sollte Lola sowieso kastriert werden, wollte nur die erste Läufigkeit abwarten. Aber jetzt verlässt mich gerade etwas der Mut. Alles alles Gute und hoffentlich geht es ihr/euch bald besser.

Tina mit Lola

........vielleicht mal an einen Ultraschall vom Bauch denken?

hmmm... angeblich sollen sie nicht narkotisiert werden, wenn sie große Angst haben. Ich hatte einen Tierarzt, der gab deshalb immer vorher eine Beruhigungsspritze. Damit es eben dazu nicht kommt...
Hab das also auch noch nie erlebt - und froh drum

Warst Du dabei, als sie die Narkose bekam?

Ja ich war dabei... sie hat erst eine beruhigungs sprize bekommen. Als der TA dann die narkose gegeben hatte, sagte er noch das sie sich ganz schön wehrt gegen die Narkose . Deshalb war auch die vermutung das sie vielleicht nicht richtig in Narkose war. Für mich sah es zwar so wie wenn sie in Narkose wäre, aber das kann ich als Laie schwer beurteilen.

@jan... morgen sind wir nochmal beim TA.. da wrd ich mal ansprechen

Ganz klar nachschauen lassen.
Aber überprüfe auch mal Dein eigenes Verhalten dem Hund gegenüber. Wenn Du nämlich vor schlechtem Gewissen und vor lauter Mitleid beständig um die Kleine herum bist tut das so gar nicht gut.
Es ist eine natürliche Reaktion vor Mitleid schier überzufließen, für die Kleine aber nicht so hilfreich. Geh mal ganz normal mit ihr um sprich hauptsächlich normal mit ihr und nicht so im "Mitleidsmodus". Durch diese Gestimmtheit von Dir fühlt sich Bimba dann gleich noch schlechter. Geh zuversichtlich an sie heran, sie wird das riechen.Zwinge sie zu nichts, wenn es ihr besser geht wird sie von alleine wieder mehr,raus wollen.
Ist sie denn sonst auch sehr wehleidig? Spielt auch eine Rolle. Ich denke bei Hunden gibt es genau wie beim Menschen Typen die gut mit Schmerzen umgehen können und welche die damit weniger gut zurecht kommen.

Hallo Patricia!
Ist Bimba denn auch in anderen Situationen eher panisch und quietscht gleich los, wenn "Unheil" droht?
Würde aber auch auf jeden Fall die ultraschalluntersuchung machen, wenn es bis morgen nicht grundlegend besser wird.
Und auch wenn es Dir noch so zum heulen ist, nimm es nicht persönlich. Vielleicht hast du sie beim "aufs Sofa legen" etwas gezwickt und sie wollte das ein weiteres Mal vermeiden.
Und dann sind wir ja auch so schrecklich emotional, wenn unsere Hunde schreien, dann ist es schwer, das richtige zu tun.
Gut, dass Dein Mann zur Stelle war und sie wieder reinlocken konnte.
Behalte das Mäuschen gut im Auge, wir sind in Gedanken bei Euch!

Schmerzmittel haben wir noch gehabt. .. das Metagam haben wir noch von Mucki da gehabt. Das hatte ich dem TA gesagt,deshalb har er mir nix mehr mitgegeben.
@corry... das leuchtet mir ein... versuche auch ganz normal zu sein.. fällt mir aber zugegebner weisse teilweise schwer. Aber gestern wie ich sie geholt habe hat sie ja auch schon geschrien... da hat sie mich ja noch nicht mal gesehen gehabt.
wehleidig ist Bimba eigentlich nicht... zumindest konnten wir davon bisher nix feststellen. Sie hat bisher ein Gottvertrauen in uns gehabt. Wo ich hin bin ist sie auch Mutig hinterher, auch wenn es ihr vielleicht nicht so ganz geheuer war. Auch wenn es beim spielen mal ruppiger wurde hat sie nie anzeichen von Wehleidigkeit gezeigt.
Und beim TA waren wir bisher auch nur 2 mal mit ihr wo aber nix großartig passiert ist.

Mal schauen was die Nacht so bringt. .. vielleicht wird es ja ein bischen besser. .. ich hoffe es zumindest

Ups, da hatte sich aber einiges überschnitten, habe garnicht gemerkt, wie lange ich an dem Text gesessen habe.

Gute Besserung für die Lütte.
Schreit sie denn jetzt noch immer?
Vielleicht dann doch eher heute noch zum Ultraschall?

Tag 1 ist für manche Hunde trotz Schmerzmittel nicht so leicht. (Akani ist sehr wehleidig und hatte doll gejammert - der hat aber auch ziemlich nachgeblutet.)
Tag 2 verwundert mich immer wieder bei bisher allen Hunden, die ich kenne: da wird gern mal schon wieder umhergehopst.

Es tut mir doll leid für die kleine Maus.
Und für dich natürlich auch.

Wie lange war sie schon wach, als Du sie geholt hast?

Icb hatte eine OP bei Maxi und der ist während der Narkose aufgewacht, hat unheimlich geschrien... abartige Laute waren das und er hat so dermaßen um sich gebissen, dass sie mich reingeholt haben...

das war ganz schlimm, in dem Moment... er hat allerdings nach der OP keine sichtbaren oder merkliche Schäden gehabt...

für mich hört es sich evtl auch nach einem Schock NACH der OP an. Eine unsanfte Helferin oder ähnliches...

gut untersuchen lassen, um alles körperliche auszuschließen...

alles Gute für die Maus und Dich!!!

ach herje, das hört sich ja richtig unheimlich an., sowas habe ich nach´ner OP auch noch nicht gehört
Wenn es beim Tierarzt abgeklärt ist, dass körperlich alles in Ordnung ist, wird das sicher wieder.
es braucht halt alles seine Zeit, viel Ruhe, Geduld und neu Vertrauen aufbauen.
Wir wünschen dem Mäuslein gute Besserung und drücken alle Pfoten und Daumen

Vielen Dank für die vielen genesungswünsche
Schreien tut sie jetzt heute nicht mehr so viel, aber sie jammert die ganze Zeit vor sich hin.
@renana... wie lange sie schon wach war kann ich nicht genau sagen. Aber ich hab sie 1,5 Stunden nachdem sie in Narkose war abgeholt.
Die Tierärztin und ihre Helferin machten mir aber insgesamt einen netten eindruck. Ich kenne ja die Tierärtzte hie noch nicht so.Aber ich war insgesamt seit wir hier wohnen bei 3 TA und diese hat mir den nettesten Eindruck gemacht. Deshalb hab ich mich entschieden die OP bei ihr zu machen.
Mir graut schon vor morgen wenn ich sie irgendwie in die Transportbox bekommen muss und dann beim TA das Pflaster abmachen... ich weiss nicht ob ich da dann dabei sein sollte. Hab halt voll die Angst das sie das alles mit mir verbindet

Bei unserem Gino hatten wir keine Probleme mit der Kastration. Er hat nach 1 Tag wieder zu toben angefangen. Keine Probleme mit ständigem lecken usw.
Wir haben ihn auf Rat der TÄ erst mit 18 Monaten kastrieren lassen. Vorher hatte er 8 Monate einen Hormonchip unter der Haut, zum testen.

Arme Patti,

auch wir leiden mit Euch. Ich kann sehr gut nachempfinden wie Du Dich jetzt fühlst.
Sei tapfer und halte uns alle auf dem Laufenden.

LG,
Barbara