Warum werden eigentlich die Hunde grundsätzlich kastriert, also auch bei Vermittlung ins Ausland? Dass die Vermehrung unterbunden werden soll, ist mir klar. Aber wenn ich lese, dass auch bei kleinen Hunden die aus einer Kastration resultierende Inkontinenzquote bei 10% liegt und bei einzelnen, großen Rassen auf bis über 60% steigt, finde ich das schon echt heftig.
Und ein Straßenhundproblem mit unkontrollierter Vermehrung haben wir in Deutschland doch nicht, oder doch?

Danke für das richtige schubsen und die Antwort. Ich werde mich gleich durch den Thread fräsen. Meine Frage bezog sich auch eher auf die Welpen, die von den Orgas (BIN auch?) nur mit Kastrationsverpflichtung abgegeben werden.

ich arbeite beim Tierarzt, ich sehe sehr viele kastrierte Hunde, in den letzten 10 Jahren habe ich 2 Hunde (weiblich) gesehen die Jahre nach der Kastration (im reiferen Alter) Urin verloren, das waren nur Tröpfchen und bei beiden halfen Tabletten.
Im Gegenzug verhindert eine Frühkastration Gesäugetumore (Krebs) das ist auch der Grund weshalb meine Hündin kastriert ist.

Zitat von Hurtz11 im Beitrag #121

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Warum werden eigentlich die Hunde grundsätzlich kastriert, also auch bei Vermittlung ins Ausland? Dass die Vermehrung unterbunden werden soll, ist mir klar. Aber wenn ich lese, dass auch bei kleinen Hunden die aus einer Kastration resultierende Inkontinenzquote bei 10% liegt und bei einzelnen, großen Rassen auf bis über 60% steigt, finde ich das schon echt heftig.
Und ein Straßenhundproblem mit unkontrollierter Vermehrung haben wir in Deutschland doch nicht, oder doch?

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Zitat von tanjakendra im Beitrag #125

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Im Gegenzug verhindert eine Frühkastration Gesäugetumore (Krebs) das ist auch der Grund weshalb meine Hündin kastriert ist.

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Pina kam mit geschätzt 1 Jahr aus Spanien zu uns, es wurde uns "geraten" aber nicht aufgezwungen sie kastrieren zu lassen unser Rüde hatte zu dieser Zeit einen Kastrationschip.
Wir hatten uns dann entschieden Pina kastrieren zu lassen da sie bei der Läufigkeit meist Scheinträchtig wurde und auch die Zitzen angeschwollen waren was für den Hund auch nicht besonders angenehm ist und soweit uns das die Tierärztin erklärt hatte auch zu Tumoren beitragen kann...
Die Ärztin meinte auch man sollte nicht unter einem Jahr kastrieren...
Da wir ihr das unbedingt ersparen wollten ging kein Weg an der Kastration vorbei...
Bei Cooper sehe ich im Moment auch keinen Grund ihn kastrieren zu lassen wir hatten zwar darüber nachgedacht da wir zwei Rüden haben (wobei Paco auch kastriert ist) aber da er absolut keinerlei Sexualtrieb oder Aggressionen zeigt werden wir es wohl nicht machen lassen...
Ich bin eigentlich auch kein Freund von unnötiger Schnippelei aber wenn es zum Wohl des Hundes beiträgt denke ich sollte man auf jeden Fall darüber nachdenken..

Zitat von Hurtz11 im Beitrag #121

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Warum werden eigentlich die Hunde grundsätzlich kastriert, also auch bei Vermittlung ins Ausland? Dass die Vermehrung unterbunden werden soll, ist mir klar. Aber wenn ich lese, dass auch bei kleinen Hunden die aus einer Kastration resultierende Inkontinenzquote bei 10% liegt und bei einzelnen, großen Rassen auf bis über 60% steigt, finde ich das schon echt heftig.
Und ein Straßenhundproblem mit unkontrollierter Vermehrung haben wir in Deutschland doch nicht, oder doch?

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um so mehr Läufigkeiten um so höher das Risiko von/ für Gesäugetumoren.

Ich persönlich bevorzuge die Kastration nach der ersten Läufigkeit, das Risiko von Tumoren ist dann noch nicht wesentlich- eher bis gar nicht- erhöht und die Hunde sind dann einfach reifer und erwachsener.
Warum und ob man kastrieren lässt muss jeder natürlich selber entscheiden. Es erleichter das Leben aber ungemein, vor allem wenn man den Hund immer und überall mit hin nehmen möchte.
Und punkto Inkontinenz, ich habe noch keinen Hund dieser Größe mit diesem Problem (nach einer Kastration) gesehen, die Zwei Hunde bei uns in der Praxis waren größer.
Und dann ist da noch die Gebärmutter Entzündung, die kommt häufig bei den "reiferen" Semestern vor, also 10+, wenn die Hunde nicht mehr so fit sind, wenn das Herz vllt. schon etwas "spinnt" und dann müssen diese alten Tiere auf den OP Tisch was dann doppeltes Risiko bedeutet und eine Überweisung in die Klinik.
Auch wenn ich die Eingriffe vergleiche, ein kleiner Bauchschnitt, ein Paar Fäden, ein Paar Tage Ruhe ODER das komplette entfernen der Gesäugeleiste, eine Naht über den ganzen Hund dazu die Ungewissheit ob der Krebs gestreut hat... nach dem Verheilen am besten noch die Zweite Gesäugeleiste und die Kastration muss dann eigtl auch sein damit keine Hormone mehr produziert werden.... wenn dann noch Wundheilungsstörungen dazu kommen ist das eine echte Quälerei für das Tier... so ein Elend sehe ich öfter in der Praxis als einen Inkontinenten Hund! Und Scheinträchtigkeiten sind auch deutlich öfter!
Woher Zahlen von 10 und 60% kommen ist mir schleierhaft.

Rein aus Interesse, wer hat denn hier kastrierte Rüden die noch Decken (können) ?

je oller, je doller ;) Da werden die "alten" noch mal jung, wenn die Hormone kreisen :D

Grundsätzlich glaube ich das ist ein menschliches Problem. Egal ob läufige Hündin, agro oder angst Hund , wenn ich sehe das jemand seinen Hund anleint, angeleint führt oder zu sich ruft, dann mache ich verdammt noch mal genau das selbe.
Das verstehen viele aber einfach nicht, wollen es nicht begreifen oder sie sind nicht in der Lage es umzusetzen.

Früher hatten wir intakte Hündinnen, die blieben in der Läufigkeit im Garten, Punkt.
Kendra ist kastriert, weil ich weder sie noch mich einschränken wollte (und auch wg einiger gesundheitlicher Punkte)
Rio ist auch kastriert, weil er hypersexuell ist, leider (ich hätte ihn gerne intakt gelassen) Bei hypersexuellen ist das Thema, mit der Kastration aber leider nicht vom Tisch. Rio deckt trotzdem, wenn die Hündin in den Stehtagen ist. Beim letzten mal hing er eine Stunde fest. Dementsprechend bin ich genervt, wenn Leute mit ihren läufigen Hunden , während der Stehtage, unterwegs sind.
Lustig ist aber immer, wenn ich sage "der ist ruck zuck mit dem Decken" ;) Dann seh ich die Besitzer immer flitzen und ihren Hund einfangen :D

So gibt es immer Zwei Seiten.... Wenn alle mal etwas Rücksicht nehmen würden, wäre das Leben etwas leichter ;)

Zitat von RBAMaster im Beitrag #133

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Vor fast 8 Jahren fing ich mit diesen Thema an... und ich stehe heute mehr als damals dahinter

Ich trage dich auf Händen – Spießrutenlaufen mit einer läufigen Hündin

Ich hatte in den letzten 15 Jahre ausschließlich Kastrierte Hunde oder Welpen an der Leine gehabt und konnte mir nicht vorstellen, wie hart das Leben sein kann, wenn man keinen Garten aber einen unkastrierten Hund an der Leine hat.
Meine erste Hündin Cala war schon kastriert, als ich sie mit knapp 7 Monaten von Spanien nach Deutschland brachte – etwas vollkommen Normales in spanischen Tierheimen, weil sonst eine Haltung von vielen Hunden, verschiedenen Geschlechts in einem Tierheim nicht möglich wäre.
Sierra kam mit 4 Monaten zu mir und für mich stand von Anfang an fest, daß gerade ein Tierschutzhund kastriert werden sollte und so fragte ich bei diversen Tierärzten an. Es gibt da die eine Sorte, die es am liebsten gar nicht machen wollen (weil sie unter ihren Kunden fast nur Rassehund-Besitzer und Züchter haben) aber zum Glück gibt es da auch noch die anderen, die im Thema drinnen sind und die empfahlen mir: 2-3 Monate nach der ersten Hitze.
Sierra ist jetzt 9 Monate alt und letztes Wochenende bemerkte ich, dass sie sich ständig untenrum ableckte und am Sonntag fielen auch schon die ersten Blutstropfen auf dem Boden.
Bisher hatte Sierra ein ziemlich Leinenfreies Leben führen können, aber jetzt ist Ende im Gelände. Schon am Sonntag bekam ich zu spüren, was es heißt eine läufige Hündin an der Leine zu haben, als ich über ein großes Wiesenstück 500 Meter vom Haus lief, kamen zwei Jungspunde von wenigen Monaten (darunter ein Labrador Rüde, ca. 7 Monate) auf uns zugestürmt – Gott sein Dank ist Sierra nicht besonders schwer (gerade mal 8,5 kg) und schwupp hatte ich sie auf den Armen. Die Hunde wurden Gott-sei-Danke, direkt von der Besitzerin aufgesammelt … so würde es in den kommenden Tagen nicht immer laufen.

Montag ging es bei den zwei langen Gassi Runden immer gut und Dienstagmittag wieder mal nicht. Sierra an der Schleppleine und schon lief im Schweinsgalopp ein ungarischer Hirtenhund (also ein Wischmopp in XL ) auf uns zu. Seine Besitzer, ein älteres Ehepaar gut einen halben Kilometer von uns entfernt. Ich rief ihnen rüber das meine Hündin Läufig sei … sie riefen ihren Wuschel und er reagiert einfach nicht (logisch), stattdessen versuchte er Sierra aus meinen Armen runter zu reißen … es dauerte gefühlte 10 Minuten, bis das Frauchen den Wischmopp von uns zerrte … dann entfernten sie sich von uns, um den Hund keine 100 Meter von uns wieder von der Leine zu lassen und schwupp ging das Spiel von vorne los.

Dienstagmorgen stellte ich mir den Wecker, damit ich kurz nach sieben, bevor um acht Uhr der große Schwung der Gassi-Geher kommt mit ihr raus zu gehen. Gut eine halbe Stunde ging alles gut, bis kurz nach acht, als ich schon fast am Auto war eine Gruppe von 3 Personen mit 4 großen unangeleinten Labradoren uns entgegenkam, ich schrie ihnen entgegen, dass mein Hündin läufig sei … aber da war es schon zu spät und schwupp hatte ich Sierra wieder in den Armen und um mir herum 4 durchgeknallte Labis … Gott sei Dank waren die Besitzer etwas schneller als die zwei älteren Herrschaften vom Vortag.

Mittwochmorgen, noch eine Viertelstunde früher, ich wieder in den riesigen Park (Forstbotanischer Garten), wo eine allgemeine Leinenpflicht gilt … laufe mit Cala´s kastrierten, alten Witwer quer über die Wiese … es ist kurz vor acht, da kommt schon wieder ein großer brauner Labrador (unkastriert) auf uns zu gestürmt … Frauchen direkt hinter ihn und schon hatte sie ihn angeleint und ich wieder mit Sierra in den Armen … wir laufen 10 Minuten vollkommen unbehelligt weiter und da hängt das RiesenVieh schon wieder an unseren Fersen. Die Frau kommt angelaufen und entschuldigt sich, dass sie ihn zu früh losgelassen hat … mindestens etwas dachte ich noch, die Besitzer des ungarischen Hirtenhundes hatte da überhaupt keine Schuldgefühlen und schimpften statt dessen auf mich, wie ich den mit einer läufigen Hündin überhaupt Gassi gehen könnte – soll ich sie den auf dem Balkon die kommenden 3 Wochen ihr Geschäft machen lassen ???

Gestern (Donnerstag) neue Strategie - ich dachte noch: "Früh losgehen geht nur bedingt – vielleicht funktioniert es besser hier, direkt im Wohngebiet" , neben einem Sportplatz (10 Minuten von Haus) gibt es ein unbebautes und verwildertes Areal, daneben ein Fuß- und Gehweg – mindesten hier direkt an den Häuser, wo auch Autos fahren sollte man doch seinen unkastrierten Hund an der Leine haben.
Nieselregen, Sierra eingepackt in ihr Regencape und darüber das Geschirr und mit doppelter Leine (am Geschirr und Halsband) gingen wir am Sportplatz vorbei, kurz vor Ende sah ich einen Bayrischen Schweißhund (unangeleint) und sein Herrchen, ein Paradebeispiel von „Ich-bin-Jäger-und-habe-meinen-Hund-immer-im-Griff“ in Gummistiefel, grüner Hose und grüner Steppweste im Gespräch mit einem Labi-Besitzer, der seinen Hund an der Leine hatte. Mir war schon von weiten klar: das ist ein UNKASTRIERTER, weil Mann, Rentner, Jäger mit Rassehund, wird zu 100% nie seine Hunde kastrieren. Ich konnte nicht mal rufen, leinen sie ihren Hund bitte an… da hing der liebestolle Rüde schon an unseren Fersen und Sierra in meinen Armen … der Mann bewegte sich keinen Zentimeter von seinem Gesprächspartner weg und brüllte nur „Balouuuuu, Balouuu kommst du nun endlich“ bis es seinen Gesprächspartner zu bunt wurde, er seinen Hund an einen Laternenpfahl band und uns von Balou erlöste. Kaum war Balou bei seinem Herrchen brüllte er ihn nieder und warf ihn auf den Rücken. Ich blieb stehen und wartete, dass er ihn an die Leine machte – machte er nicht – sondern er klemmte ihn nur zwischen die Beine … es fing an zu regnen und ich wollte endlich nachhause und wollte vorsichtig an den beiden Männern vorbei und als wir ca. 10 Meter neben ihnen gingen setzte er Schweißhund wieder an – das Theater ging von vorne los. Ich sagte ihn, dass die Leine keines Accessoires für um den Hals zu tragen sein und dass ein unkastrierter Rüde im Wohngebiet an die Leine gehört. Schon fing er an mich anzumotzen aber da rieß mir die Hutschnur – bei allen anderen Idioten der letzten Tage hatte ich es mir verkniffen – ich ging auf ihn zu – gerade so die 1,50 m Abstandsregel und sagte ihn, dass ich einen Hundesachkundenachweis habe, die richtigen Leute beim Veterinäramt (die Wahrheit) und beim Ordnungsamt (da habe ich geschwindelt) kenne und wenn er in Zukunft seinen Unkastrierten Rüden nicht an die Leine hat, die es über Rasse und Namen locker rausfinden und ihn einen entsprechende Verwarnung zukommen lassen … und schon war er still und sein Gesprächspartner war es so unangenehm, dass er sich mit seinen Hund an der Leine vom „Acker“ machte.
Heute Morgen … mit dem Auto was mehr raus gefahren - die Runde auf einem halben Stunden angesetzt – zwei Hunde Begegnungen gehabt, wo beide Male, die Besitzer, die uns entgegenkamen, ihre Hunde zurückriefen und an die Leine nahmen, als sie uns mit Leine entgegenkommen sahen. Als ich nur noch 10 Meter vor dem Auto war und schon dachte „Super – wir haben es geschafft“ kam die „Gefahr“ auf vier Pfoten von Hinten - ein grauer, alter Dackelmischlingsrüde. Herrchen kam angerannt und entschuldigte sich und meinte noch, der sei fast blind und seit 2 Jahren hatte er ihn nie mehr so rennen sehen, wie in diesen Augenblick. Ich kann euch nur sagen: Kastriert eure Hunde zeitig und bitte nehmt besonders die unkastrierten Rüden an die Leine – so schnell wie die losrennen, wenn es eine heiße Hündin gibt, so schnell seid ihr, mit Training nicht in 100 Jahren.

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Zitat von RBAMaster im Beitrag #133

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Vor fast 8 Jahren fing ich mit diesen Thema an... und ich stehe heute mehr als damals dahinter

Ich trage dich auf Händen – Spießrutenlaufen mit einer läufigen Hündin

Ich hatte in den letzten 15 Jahre ausschließlich Kastrierte Hunde oder Welpen an der Leine gehabt und konnte mir nicht vorstellen, wie hart das Leben sein kann, wenn man keinen Garten aber einen unkastrierten Hund an der Leine hat.
Meine erste Hündin Cala war schon kastriert, als ich sie mit knapp 7 Monaten von Spanien nach Deutschland brachte – etwas vollkommen Normales in spanischen Tierheimen, weil sonst eine Haltung von vielen Hunden, verschiedenen Geschlechts in einem Tierheim nicht möglich wäre.
Sierra kam mit 4 Monaten zu mir und für mich stand von Anfang an fest, daß gerade ein Tierschutzhund kastriert werden sollte und so fragte ich bei diversen Tierärzten an. Es gibt da die eine Sorte, die es am liebsten gar nicht machen wollen (weil sie unter ihren Kunden fast nur Rassehund-Besitzer und Züchter haben) aber zum Glück gibt es da auch noch die anderen, die im Thema drinnen sind und die empfahlen mir: 2-3 Monate nach der ersten Hitze.
Sierra ist jetzt 9 Monate alt und letztes Wochenende bemerkte ich, dass sie sich ständig untenrum ableckte und am Sonntag fielen auch schon die ersten Blutstropfen auf dem Boden.
Bisher hatte Sierra ein ziemlich Leinenfreies Leben führen können, aber jetzt ist Ende im Gelände. Schon am Sonntag bekam ich zu spüren, was es heißt eine läufige Hündin an der Leine zu haben, als ich über ein großes Wiesenstück 500 Meter vom Haus lief, kamen zwei Jungspunde von wenigen Monaten (darunter ein Labrador Rüde, ca. 7 Monate) auf uns zugestürmt – Gott sein Dank ist Sierra nicht besonders schwer (gerade mal 8,5 kg) und schwupp hatte ich sie auf den Armen. Die Hunde wurden Gott-sei-Danke, direkt von der Besitzerin aufgesammelt … so würde es in den kommenden Tagen nicht immer laufen.

Montag ging es bei den zwei langen Gassi Runden immer gut und Dienstagmittag wieder mal nicht. Sierra an der Schleppleine und schon lief im Schweinsgalopp ein ungarischer Hirtenhund (also ein Wischmopp in XL ) auf uns zu. Seine Besitzer, ein älteres Ehepaar gut einen halben Kilometer von uns entfernt. Ich rief ihnen rüber das meine Hündin Läufig sei … sie riefen ihren Wuschel und er reagiert einfach nicht (logisch), stattdessen versuchte er Sierra aus meinen Armen runter zu reißen … es dauerte gefühlte 10 Minuten, bis das Frauchen den Wischmopp von uns zerrte … dann entfernten sie sich von uns, um den Hund keine 100 Meter von uns wieder von der Leine zu lassen und schwupp ging das Spiel von vorne los.

Dienstagmorgen stellte ich mir den Wecker, damit ich kurz nach sieben, bevor um acht Uhr der große Schwung der Gassi-Geher kommt mit ihr raus zu gehen. Gut eine halbe Stunde ging alles gut, bis kurz nach acht, als ich schon fast am Auto war eine Gruppe von 3 Personen mit 4 großen unangeleinten Labradoren uns entgegenkam, ich schrie ihnen entgegen, dass mein Hündin läufig sei … aber da war es schon zu spät und schwupp hatte ich Sierra wieder in den Armen und um mir herum 4 durchgeknallte Labis … Gott sei Dank waren die Besitzer etwas schneller als die zwei älteren Herrschaften vom Vortag.

Mittwochmorgen, noch eine Viertelstunde früher, ich wieder in den riesigen Park (Forstbotanischer Garten), wo eine allgemeine Leinenpflicht gilt … laufe mit Cala´s kastrierten, alten Witwer quer über die Wiese … es ist kurz vor acht, da kommt schon wieder ein großer brauner Labrador (unkastriert) auf uns zu gestürmt … Frauchen direkt hinter ihn und schon hatte sie ihn angeleint und ich wieder mit Sierra in den Armen … wir laufen 10 Minuten vollkommen unbehelligt weiter und da hängt das RiesenVieh schon wieder an unseren Fersen. Die Frau kommt angelaufen und entschuldigt sich, dass sie ihn zu früh losgelassen hat … mindestens etwas dachte ich noch, die Besitzer des ungarischen Hirtenhundes hatte da überhaupt keine Schuldgefühlen und schimpften statt dessen auf mich, wie ich den mit einer läufigen Hündin überhaupt Gassi gehen könnte – soll ich sie den auf dem Balkon die kommenden 3 Wochen ihr Geschäft machen lassen ???

Gestern (Donnerstag) neue Strategie - ich dachte noch: "Früh losgehen geht nur bedingt – vielleicht funktioniert es besser hier, direkt im Wohngebiet" , neben einem Sportplatz (10 Minuten von Haus) gibt es ein unbebautes und verwildertes Areal, daneben ein Fuß- und Gehweg – mindesten hier direkt an den Häuser, wo auch Autos fahren sollte man doch seinen unkastrierten Hund an der Leine haben.
Nieselregen, Sierra eingepackt in ihr Regencape und darüber das Geschirr und mit doppelter Leine (am Geschirr und Halsband) gingen wir am Sportplatz vorbei, kurz vor Ende sah ich einen Bayrischen Schweißhund (unangeleint) und sein Herrchen, ein Paradebeispiel von „Ich-bin-Jäger-und-habe-meinen-Hund-immer-im-Griff“ in Gummistiefel, grüner Hose und grüner Steppweste im Gespräch mit einem Labi-Besitzer, der seinen Hund an der Leine hatte. Mir war schon von weiten klar: das ist ein UNKASTRIERTER, weil Mann, Rentner, Jäger mit Rassehund, wird zu 100% nie seine Hunde kastrieren. Ich konnte nicht mal rufen, leinen sie ihren Hund bitte an… da hing der liebestolle Rüde schon an unseren Fersen und Sierra in meinen Armen … der Mann bewegte sich keinen Zentimeter von seinem Gesprächspartner weg und brüllte nur „Balouuuuu, Balouuu kommst du nun endlich“ bis es seinen Gesprächspartner zu bunt wurde, er seinen Hund an einen Laternenpfahl band und uns von Balou erlöste. Kaum war Balou bei seinem Herrchen brüllte er ihn nieder und warf ihn auf den Rücken. Ich blieb stehen und wartete, dass er ihn an die Leine machte – machte er nicht – sondern er klemmte ihn nur zwischen die Beine … es fing an zu regnen und ich wollte endlich nachhause und wollte vorsichtig an den beiden Männern vorbei und als wir ca. 10 Meter neben ihnen gingen setzte er Schweißhund wieder an – das Theater ging von vorne los. Ich sagte ihn, dass die Leine keines Accessoires für um den Hals zu tragen sein und dass ein unkastrierter Rüde im Wohngebiet an die Leine gehört. Schon fing er an mich anzumotzen aber da rieß mir die Hutschnur – bei allen anderen Idioten der letzten Tage hatte ich es mir verkniffen – ich ging auf ihn zu – gerade so die 1,50 m Abstandsregel und sagte ihn, dass ich einen Hundesachkundenachweis habe, die richtigen Leute beim Veterinäramt (die Wahrheit) und beim Ordnungsamt (da habe ich geschwindelt) kenne und wenn er in Zukunft seinen Unkastrierten Rüden nicht an die Leine hat, die es über Rasse und Namen locker rausfinden und ihn einen entsprechende Verwarnung zukommen lassen … und schon war er still und sein Gesprächspartner war es so unangenehm, dass er sich mit seinen Hund an der Leine vom „Acker“ machte.
Heute Morgen … mit dem Auto was mehr raus gefahren - die Runde auf einem halben Stunden angesetzt – zwei Hunde Begegnungen gehabt, wo beide Male, die Besitzer, die uns entgegenkamen, ihre Hunde zurückriefen und an die Leine nahmen, als sie uns mit Leine entgegenkommen sahen. Als ich nur noch 10 Meter vor dem Auto war und schon dachte „Super – wir haben es geschafft“ kam die „Gefahr“ auf vier Pfoten von Hinten - ein grauer, alter Dackelmischlingsrüde. Herrchen kam angerannt und entschuldigte sich und meinte noch, der sei fast blind und seit 2 Jahren hatte er ihn nie mehr so rennen sehen, wie in diesen Augenblick. Ich kann euch nur sagen: Kastriert eure Hunde zeitig und bitte nehmt besonders die unkastrierten Rüden an die Leine – so schnell wie die losrennen, wenn es eine heiße Hündin gibt, so schnell seid ihr, mit Training nicht in 100 Jahren.

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Zitat von RBAMaster im Beitrag #133

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Vor fast 8 Jahren fing ich mit diesen Thema an... und ich stehe heute mehr als damals dahinter

Ich trage dich auf Händen – Spießrutenlaufen mit einer läufigen Hündin

Ich hatte in den letzten 15 Jahre ausschließlich Kastrierte Hunde oder Welpen an der Leine gehabt und konnte mir nicht vorstellen, wie hart das Leben sein kann, wenn man keinen Garten aber einen unkastrierten Hund an der Leine hat.
Meine erste Hündin Cala war schon kastriert, als ich sie mit knapp 7 Monaten von Spanien nach Deutschland brachte – etwas vollkommen Normales in spanischen Tierheimen, weil sonst eine Haltung von vielen Hunden, verschiedenen Geschlechts in einem Tierheim nicht möglich wäre.
Sierra kam mit 4 Monaten zu mir und für mich stand von Anfang an fest, daß gerade ein Tierschutzhund kastriert werden sollte und so fragte ich bei diversen Tierärzten an. Es gibt da die eine Sorte, die es am liebsten gar nicht machen wollen (weil sie unter ihren Kunden fast nur Rassehund-Besitzer und Züchter haben) aber zum Glück gibt es da auch noch die anderen, die im Thema drinnen sind und die empfahlen mir: 2-3 Monate nach der ersten Hitze.
Sierra ist jetzt 9 Monate alt und letztes Wochenende bemerkte ich, dass sie sich ständig untenrum ableckte und am Sonntag fielen auch schon die ersten Blutstropfen auf dem Boden.
Bisher hatte Sierra ein ziemlich Leinenfreies Leben führen können, aber jetzt ist Ende im Gelände. Schon am Sonntag bekam ich zu spüren, was es heißt eine läufige Hündin an der Leine zu haben, als ich über ein großes Wiesenstück 500 Meter vom Haus lief, kamen zwei Jungspunde von wenigen Monaten (darunter ein Labrador Rüde, ca. 7 Monate) auf uns zugestürmt – Gott sein Dank ist Sierra nicht besonders schwer (gerade mal 8,5 kg) und schwupp hatte ich sie auf den Armen. Die Hunde wurden Gott-sei-Danke, direkt von der Besitzerin aufgesammelt … so würde es in den kommenden Tagen nicht immer laufen.

Montag ging es bei den zwei langen Gassi Runden immer gut und Dienstagmittag wieder mal nicht. Sierra an der Schleppleine und schon lief im Schweinsgalopp ein ungarischer Hirtenhund (also ein Wischmopp in XL ) auf uns zu. Seine Besitzer, ein älteres Ehepaar gut einen halben Kilometer von uns entfernt. Ich rief ihnen rüber das meine Hündin Läufig sei … sie riefen ihren Wuschel und er reagiert einfach nicht (logisch), stattdessen versuchte er Sierra aus meinen Armen runter zu reißen … es dauerte gefühlte 10 Minuten, bis das Frauchen den Wischmopp von uns zerrte … dann entfernten sie sich von uns, um den Hund keine 100 Meter von uns wieder von der Leine zu lassen und schwupp ging das Spiel von vorne los.

Dienstagmorgen stellte ich mir den Wecker, damit ich kurz nach sieben, bevor um acht Uhr der große Schwung der Gassi-Geher kommt mit ihr raus zu gehen. Gut eine halbe Stunde ging alles gut, bis kurz nach acht, als ich schon fast am Auto war eine Gruppe von 3 Personen mit 4 großen unangeleinten Labradoren uns entgegenkam, ich schrie ihnen entgegen, dass mein Hündin läufig sei … aber da war es schon zu spät und schwupp hatte ich Sierra wieder in den Armen und um mir herum 4 durchgeknallte Labis … Gott sei Dank waren die Besitzer etwas schneller als die zwei älteren Herrschaften vom Vortag.

Mittwochmorgen, noch eine Viertelstunde früher, ich wieder in den riesigen Park (Forstbotanischer Garten), wo eine allgemeine Leinenpflicht gilt … laufe mit Cala´s kastrierten, alten Witwer quer über die Wiese … es ist kurz vor acht, da kommt schon wieder ein großer brauner Labrador (unkastriert) auf uns zu gestürmt … Frauchen direkt hinter ihn und schon hatte sie ihn angeleint und ich wieder mit Sierra in den Armen … wir laufen 10 Minuten vollkommen unbehelligt weiter und da hängt das RiesenVieh schon wieder an unseren Fersen. Die Frau kommt angelaufen und entschuldigt sich, dass sie ihn zu früh losgelassen hat … mindestens etwas dachte ich noch, die Besitzer des ungarischen Hirtenhundes hatte da überhaupt keine Schuldgefühlen und schimpften statt dessen auf mich, wie ich den mit einer läufigen Hündin überhaupt Gassi gehen könnte – soll ich sie den auf dem Balkon die kommenden 3 Wochen ihr Geschäft machen lassen ???

Gestern (Donnerstag) neue Strategie - ich dachte noch: "Früh losgehen geht nur bedingt – vielleicht funktioniert es besser hier, direkt im Wohngebiet" , neben einem Sportplatz (10 Minuten von Haus) gibt es ein unbebautes und verwildertes Areal, daneben ein Fuß- und Gehweg – mindesten hier direkt an den Häuser, wo auch Autos fahren sollte man doch seinen unkastrierten Hund an der Leine haben.
Nieselregen, Sierra eingepackt in ihr Regencape und darüber das Geschirr und mit doppelter Leine (am Geschirr und Halsband) gingen wir am Sportplatz vorbei, kurz vor Ende sah ich einen Bayrischen Schweißhund (unangeleint) und sein Herrchen, ein Paradebeispiel von „Ich-bin-Jäger-und-habe-meinen-Hund-immer-im-Griff“ in Gummistiefel, grüner Hose und grüner Steppweste im Gespräch mit einem Labi-Besitzer, der seinen Hund an der Leine hatte. Mir war schon von weiten klar: das ist ein UNKASTRIERTER, weil Mann, Rentner, Jäger mit Rassehund, wird zu 100% nie seine Hunde kastrieren. Ich konnte nicht mal rufen, leinen sie ihren Hund bitte an… da hing der liebestolle Rüde schon an unseren Fersen und Sierra in meinen Armen … der Mann bewegte sich keinen Zentimeter von seinem Gesprächspartner weg und brüllte nur „Balouuuuu, Balouuu kommst du nun endlich“ bis es seinen Gesprächspartner zu bunt wurde, er seinen Hund an einen Laternenpfahl band und uns von Balou erlöste. Kaum war Balou bei seinem Herrchen brüllte er ihn nieder und warf ihn auf den Rücken. Ich blieb stehen und wartete, dass er ihn an die Leine machte – machte er nicht – sondern er klemmte ihn nur zwischen die Beine … es fing an zu regnen und ich wollte endlich nachhause und wollte vorsichtig an den beiden Männern vorbei und als wir ca. 10 Meter neben ihnen gingen setzte er Schweißhund wieder an – das Theater ging von vorne los. Ich sagte ihn, dass die Leine keines Accessoires für um den Hals zu tragen sein und dass ein unkastrierter Rüde im Wohngebiet an die Leine gehört. Schon fing er an mich anzumotzen aber da rieß mir die Hutschnur – bei allen anderen Idioten der letzten Tage hatte ich es mir verkniffen – ich ging auf ihn zu – gerade so die 1,50 m Abstandsregel und sagte ihn, dass ich einen Hundesachkundenachweis habe, die richtigen Leute beim Veterinäramt (die Wahrheit) und beim Ordnungsamt (da habe ich geschwindelt) kenne und wenn er in Zukunft seinen Unkastrierten Rüden nicht an die Leine hat, die es über Rasse und Namen locker rausfinden und ihn einen entsprechende Verwarnung zukommen lassen … und schon war er still und sein Gesprächspartner war es so unangenehm, dass er sich mit seinen Hund an der Leine vom „Acker“ machte.
Heute Morgen … mit dem Auto was mehr raus gefahren - die Runde auf einem halben Stunden angesetzt – zwei Hunde Begegnungen gehabt, wo beide Male, die Besitzer, die uns entgegenkamen, ihre Hunde zurückriefen und an die Leine nahmen, als sie uns mit Leine entgegenkommen sahen. Als ich nur noch 10 Meter vor dem Auto war und schon dachte „Super – wir haben es geschafft“ kam die „Gefahr“ auf vier Pfoten von Hinten - ein grauer, alter Dackelmischlingsrüde. Herrchen kam angerannt und entschuldigte sich und meinte noch, der sei fast blind und seit 2 Jahren hatte er ihn nie mehr so rennen sehen, wie in diesen Augenblick. Ich kann euch nur sagen: Kastriert eure Hunde zeitig und bitte nehmt besonders die unkastrierten Rüden an die Leine – so schnell wie die losrennen, wenn es eine heiße Hündin gibt, so schnell seid ihr, mit Training nicht in 100 Jahren.

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Manchmal frage ich mich- egal wer schreibt- warum
müssen über Themen die NIE eine gemeinsame Basis finden Romane geschrieben werden. Wenn ich meine Hündin nicht sicher halten kann, während Läufigkeit muss ich VORHER Konsequenzen ziehen. Hündinnen können OHNE gesundheitlichen Schaden VOR der ersten Läufigkeit kastriert werden.
Wenn ICH meine Hündin nicht gedeckt werden sehen möchte, muss ICH was tun. Der Gegenüber wird immer seine eigene Einstellung haben und für SEINEN Hund anders entscheiden, als es mir in den Kram passt.

Meine Hündin ist gerade auch wieder seit ein paar Tagen läufig, das dritte Mal jetzt, seit sie bei uns ist. Beim ersten Mal war ich ganz schön aufgeregt und beim Gassigehen seeehr unentspannt, sobald am Horizont ein anderer Hund aufgetaucht ist;-)
Mir hat tatsächlich der folgende PDF-Artikel geholfen, etwas entspannter damit umzugehen:
https://www.wuff.eu/wp/wp-content/upload...kte_huendin.pdf
Mittlerweile weiss ich, was mich erwartet und kann auch das Verhalten von Elsa besser einschätzen, vorallem wenn dann die gefährlichen Stehtage nahen... Wir haben allerdings auch das Glück, ziemlich ländlich zu wohnen und fast immer nur auf bekannte Hunde & Menschen zu treffen, die sich auch an den "Hundebegegnung-Knigge" halten.

In unserem Fall konnte Elsa bislang aus gesundheitlichen Gründen noch nicht unters Messer - aber wir sind zuversichtlich, dass sie in 2-3 Monaten stabil genug für eine Kastration ist...

Allerdings bin ich weder ein glühender Verfechter Pro oder Contra Kastration von privat gehaltenen Hunden in Deutschland - bei Katzen und bei Tierschutzhunden im Ausland bin ich natürlich sehr FÜR Kastrationen! Wichtiger finde ich, dass Halter, die ihre Tiere nichtkastrieren lassen, sich der höheren Verantwortung bewusst sind und sich entsprechend verhalten!

Zitat von RBAMaster im Beitrag #133

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Ich kann euch nur sagen: Kastriert eure Hunde zeitig ...

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Hallo,

bei uns gibt es Tierärzte die möglichst jung kastrieren bzw. sterilisieren um "das jungendliche Gemüt" zu erhalten.
Die Besitzer finden das gut. Habe schon gehört, dann wird der Hund nicht aggressiv.
Mir stellen sich da alle Haare auf. Ich bin auch der Meinung ein Hund sollte ausgewachsen sein.

Zwei wirklich sehr aussagekräftige Artikel zum Thema Kastration:

Die Hündin - Sophie Strodtbeck

Kastration aus verhaltensbiologischer Sicht – Dr. Udo Gansloßer & Sophie Strodtbeck

Es macht auch durchaus Sinn, den Hund erst einmal chippen zu lassen. Unter dem Kastrationschip zeigt sich sehr schnell, ob und wie sich eine Kastration auf den Hund auswirkt. Ich kenne nicht wenige Hundehalter, die sich, nach dem Testlauf mit dem Chip, gegen eine Kastration entschieden haben.